Dass ich schweizerdeutschophil bin, weiss man ja mittlerweile ein bisschen.
Und eine der Eigenheiten unserer lieben Nationalsprache, die ich besonders liebe, sind Sprichwörter. Vor allem am Stamm- oder Jasstisch kommen da zum Teil Ausdrücke zum Vorschein, die an Grossartigkeit kaum zu übertreffen sind.
Hier einige meiner Lieblinge:
„Wänn d’Grosmueter Redli hett, wär sie es Auto“
„Oi chalberet mal na de Schiitstock“
„Wo Suufe en Ehr isch, isch Chotze kei Schand“
„Zeige, wo de Bartli de Moscht holt“
„Uf alte Pfanne lehrt me choche“
„De tümmscht Puur hät di gröschte Härdöpfel“
„Jungi Wiiber und alti Hüüser gänd z’Schaffe“
„Du bisch au em Tüüfel abem Charre gheit“
„Wänn de Fuchs nöd gschisse hett, hetter de Haas verwütscht“
„Jetz isch aber gnueg Heu dune!“
„De Gschiider git naa, de Esel bliibt stah“
„Es Meitli wo jättet, isch besser als eis wo bättet“
„Wer e hübschi Frau hüratet, hät guet Nächt und böös Tääg“
Und da will mir noch einer sagen, die Schweizer seinen ein stieres Volk!