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Penmanship: Von Hand

Es geht viel verloren. Auch wenn die Nerds sagen, dem Internet Negatives abzugewinnen sei verstaubte Nostalgie… nein. Das WWW ist durchaus Schuld am Niedergang von Traditionen, die es wert sind erhalten zu werden.

Eine dieser Traditionen (oder gar Berufsgattungen) ist das Penmanship, das Schreiben von Hand und mit Füllfederhalter. Früher haben wir damit in langwierigem Kampf mit dem Papier Weihnachtskarten ans liebe Omilein geschrieben, heute zwängen wir ihr einen Email-Account auf, damit wir ihr irgendwas Runtergeladenes mit einem Wackelwelpen schicken können.

Es ist beschämend…

Gut gibt es noch Leute, die diese alten Traditionen noch bewahren, selbst wenn sie selbst vom Aussterben bedroht sind. Bei Letterart kann man sich sowas Wunderschönes machen lassen. Kostet ein wenig etwas, aber nicht soviel wie man vielleicht denkt. Letterart schreibt in der Tradition von Copperplate und Spencerian Script, hierzulande unter dem Begriff Kalligraphie zusammengewürfelt.

Wunderschönes Zeug. Und wir wetten mit Ihnen: Darüber freut sich Ihr Omilein 1000x mehr als über einen Email-Wackelkopfhund. Und auch der Geschäftsfreund dem Sie endlich mal danken sollten und auch Ihr bester Kunde und Ihre Mami sowieso.

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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