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Richie Hawtin macht Sake

Es soll Leute geben, die DJs bisweilen als eindimensional abstempeln und die dabei vergessene, dass sich der Job in den letzten 30 Jahren grundlegend verändert hat: Mit der fortschreitenden Technik wurden DJs nicht bloss zu IT-Spezialisten sondern auch zu Produzenten/Komponisten und oftmals auch zu Live-Musikern, die bisweilen mit einer ganzen Band auf der Bühne stehen. Einer der es live, produzierender-, komponierender- wie auch auflegenderweise bis ganz auf den Gipfel des Discokugel-Olymps gebracht hat ist Richie Hawtin, sei es nun unter seinem richtigen Namen oder als Plasticman.

Jedoch hören auch bei ihm die Interessen nicht bei der Musik auf und so hat er in den letzten Jahren seine Leidenschaft für den fernöstlichen Reiswein Sake entdeckt. Und wie es sich für einen Macher gebührt, immerhin hat Hawtin mit seinem Label m_nus auch noch eine global renommierte Musikmarke vom Stapel laufen lassen, beliess er’s nicht beim Sake trinken sondern hat sich mit japanischen Brauereien zusammengesetzt um seinen eigenen Sake herzustellen.

Den kann man auf ENTER.Sake nicht nur bestaunen sondern auch bestellen. Wer nun nicht warten mag bis sich der Sake-Kurier bequemt vorbeizukommen, der kann morgen Abend auch einfach an sein Set im NORDSTERN, denn Agi, Dan, Cedric und Sinan bauen da eine Bar zur Sake-Bar um, an der man Hawtins Reiswein kosten kann. Und ist dann, nach 5, 6 Masu von dem exzellenten Gebräu, auch gleich ready für sein Set.

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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