Was nun? Hugentobler sucht die Lösung.

Das JA zur Ausschaffungsinitiative ist sicher nicht die souveränste Entscheidung des Schweizer Stimmvolkes. Trotzdem wollen wir hier Mal was richtig stellen: alle Ausländer dürfen auch weiterhin falsch Parkieren, die Steuern zu spät zahlen, an eine Hauswand pinkeln, dem Nachbarn die Kirschen klauen, im Tram Schwarz fahren oder den Freund ihrer Exfreundin ohrfeigen, ohne eine Ausschaffung in ihr Heimatland befürchten zu müssen. Ausser, sie haben zuvor einen Mord oder eine Vergewaltigung begangen.

Das sei unfair, sagen die Linken. Denn Schweizer, die einen Mord oder eine Vergewaltigung begangen haben, werden nicht ausgeschafft. „Uns doch egal“, sagen die Rechten. Ein endloser Streit scheint vorprogrammiert. Doch das muss nicht sein, denn die Schweiz wäre nicht die Schweiz, wenn man nicht gemeinsam eine Lösung finden würde, die zwar nicht alle zufrieden stellt, aber zumindest allen Parteien nicht das Gefühl gibt, als Verlierer vom Platz zu gehen: ein Kompromiss muss her.

Was wäre, wenn man zum Beispiel die Antarktis zur weltweiten Gefängnisinsel umfunktionieren und dorthin alle Schwerverbrecher, in- und ausländische, verbannen würde? Obwohl, bei diesem Gedanken sehe ich bereits die Umweltschützer randalierend durch die Strassen von Bern und Zürich ziehen.

Nächster Versuch: was wäre, wenn man die Todesstrafe wieder einführen würde. Die Frage nach dem Verbleib der Personen nach Verbüssung der Gefängnisstrafe wäre somit zumindest hinfällig, dafür würde sich die Frage nach dem Ort der Bestattung stellen. Wohl auch nicht so clever, denn bei diesem Gedanken sehe ich bereits die Bestattungsunternehmen, die dabei den Kürzeren ziehen, randalierend durch die Strassen von Bern und Zürich ziehen.

Aber jetzt: wenn man die kriminellen Ausländer statt zur Ausreise, zum Anschauen aller Folgen von Faces TV auf Pro 7 zwingen würde. Das wäre doch eine gute Alternative zur Ausschaffung. Wohl auch keine Lösung, denn bei diesem Gedanken sehe ich schon das Stylingexperten-Team von Faces TV, vor Freude über die hohen Einschaltquoten, onanierend durch die Strassen von Bern und Zürich ziehen.

Oder nochmals: wenn man nicht die Antarktis, sondern zum Beispiel Island zur weltweiten Gefängnisinsel umfunktionieren und dorthin alle Schwerverbrecher der Welt, in- und ausländische, verbannen würde? Bad Idea, denn bei diesem Gedanken sehe ich schon Björk randalierend durch die Strassen von Bern und Zürich ziehen.

Letzter Versuch: und was wäre, wenn man alle Gesetze aufheben würde? Somit gäbe es weder kriminelle Ausländer, noch kriminelle Schweizer. Hm, eigentlich nicht schlecht, doch bei diesem Gedanken sehe ich schon alle arbeitslosen Richter und Polizisten randalierend durch …ach leckt mich doch.

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Autor: hugentobler

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Das nun! Petro findet die Lösung.