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Figg di, Facebook

Geil! Ein eigener Blog. An einem Ort, an dem nicht jeder einfach so einen eigenen Blog haben kann. AWESOME!

 

Prima auch, weil ich hier nun eine dumme Fresse über Facebook haben kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, weil ich den Scheiss dann auf ebendiesem poste.

 

Nun gut.

 

10 Dinge, über welche ich mich immer wieder nerve auf FB

1. Leute, die ihre eigenen Bilder/Status liken. Das macht mich stinksauer. Ich will doch niemandem beim öffentlichen Onanieren zuschauen.

2. Leute, die andere auf Werbefotos verlinken. Meist für Turnschuhe. Mir passiert das nie. Was ist mit diesen Scheiss-Turnschuhen? Niemand will diese beschissenen, neonfarbigen Ekeltreter. Und niemand will auf einem Bild davon markiert werden. HÖRT MAL AUF!

3. Leute, die andere, welche sie auf Bildern von Turnschuhen getagged haben, nicht löschen. Warum seid Ihr mit Menschen befreundet, die Euch auf Turnschuh-Bildern verlinken?? SCHEISS-TURNSCHUHE. SCHEISS-TURNSCHUH-VERLINK-FREUNDE. SCHEISS-FREUNDE-DIE-SICH-AUF-TURNSCHUHBILDERN-VERLINKEN-LASSEN. Ihr seht glaubs, was ich meine.

4. Hashtags. Ich muss nicht mehr sagen.

5. Sch. Ganz einfach. S. C. H. Sh sagen 15jährige Meitli. Genauso Ts anstatt Z. Und ein –i am Schluss ist einfach ein –i und kein –iiiii. Häsh vershtande, Tsüriiiiii?

6. Nie vergessen, Spotify mitzuteilen, es soll nicht jeden von dir gehörten Titel in den Newsfeed all deiner Freunde speisen. „Marco hört sich gerade „May It Be“ von Enya an“. Schön, Marco. Wir können das gerne auch mal zusammenmachen. Gleich nachdem du dir ein paar Hoden gekauft hast.

7. Das neueste Elend: diese verfluchten Bitstrips-Comics. Wer hat das erfunden? Warum hat er/sie das erfunden? Wie bringen wir es wieder weg? Ein bisschen wie bei der Atombombe.

8. Warum gibt es eigentlich diese Anstups-Funktion noch? Ist das sowas wie Online-Vorspiel? Ich stelle mir ja dann immer vor, dass mich der besagte Herr mit seinem Penis angestupst hat und finde ihn gleich weniger sympathisch. Ich will keinen Online-Penis, der mich anstupst. Fort! Fort!

9. Menschen, die auf FB twittern. Twittern ist für Twitter. Schreib doch einfach den Satz auf FB, ohne zu betonen, dass man den geistreichen 140-Zeichen-Erguss auch auf Twitter bewundern kann. Versteh ich nicht. Ich frag ja auch nicht bei Burger King nach einem Bigmac…

10. Bitte. Bitte. Bitte. Keine ganz frisch geborenen auf dem Busen ihrer ganz frisch entbundenen Mama. Babys sind super. Die Mamas der Babys auch. Und es ist auch schön, wenn solch hochemotionale Momente festgehalten werden. Aber: 85% Eurer Freunde wollen das nicht sehen. Da ist Käseschmiere an Eurem Kind. Tut es nicht – oder tut es einfach nicht öffentlich. Danke.

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Autor: Yonni Meyer

Yonni Meyer (*1982) wuchs dort auf, wo’s mehr Kühe als Menschen gibt. Und das war gut so. Kantonsschule in der Nordschweizer Provinz (Hopp Schafuuse). Studium im Welschland (Sprachen und Psychologie). Umzug an die Zürcher Langstrasse 2011. Seither konstant kulturgeschockt. Ende Juli 2013 Geburt des Facebook-Blogs „Pony M.“
September 2013 Einstieg bei KULT. Ab 2014 Aufbruch in die freelancerische Text-Landschaft der Schweiz. Meyer mag Blues. Meyer mag Kalifornien. Meyer mag Igel. Meyer mag Menschen. Manchmal.

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