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By the Way, Happy New Year

Und plötzlich kam ich mehr zum Schreiben, als ich eigentlich wollte, aber weniger, was ich eigentlich wollte. 45 Seiten zu einem Thema, das vor 45 Seiten noch interessant schien, aber spätestens beim Literaturverzeichnis unbändige Aggressionen hervorrief. Umso besser, kann ich mir jetzt mal wieder die Zeit nehmen, ein bisschen zu schreiben was ich will, wie ich will, ohne Vorlage, ohne zwanghafte Rechtschreibung, ohne Kommatatüpflischisserei – und “FREEDOM!” schreit meine Kreativität, halbnackt an einem Samstag im Januar die Bahnhofstrasse entlang rennend, an Ausverkaufsschildern die sich englisch cooler vorkommen vorbei, bis zum Bürkliplatz, wo sie mit einer Arschbombe im See landet. Neues Jahr, neues Glück. Das auch für Kult und das auch für mich und das hoffentlich auch für viele andere, für die, die es vielleicht noch nicht so kribbeln spüren wie ich das tu. Ich spür’s kribbeln, hab schon fast vergessen das es kribbeln kann, der Kaffee ist süsser als sonst, das Essen salziger, der Himmel blauer, das Januarloch gar nicht mal so tief. Neues Jahr, neues Glück, altes Glück auch ein wenig, und Neues, das wegen neuem Neuen nicht mehr aktuell neu ist, auch ein wenig.

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Autor: Angela Kuhn

Angela Kuhn (*1994). Im Herzen Stadtzürcherin. Auf dem Papier aus Winterthur. Ein wenig noch aus Sizilien. Und ein wenig aus der Rioja. 19 Jahre alt und erfahren, in den Augen der Geschwister. 19 Jahre jung und ahnungslos, in den Augen der Welt. Schreibt immer mehr, aber noch zu wenig. Spricht immer weniger, aber noch zu viel. Weiss nicht mehr woher, weiss noch nicht wohin. Fragt sich, wie die Welt hinter Schulbüchern aussieht - vielleicht glitzert sie. Mag alles Glitzernde. Und Kaffee. Ist ein Sommermensch. Und Ästhetin. An Weihnachten Christkind. Singt ein wenig. Spielt Gitarre. Und Schlagzeug. Und Uno. Nichts davon wirklich schlecht, nichts davon wirklich gut. Nicht religiös, weil noch keine für sie glaubhafte Religion erfunden worden ist. Bleibt Weltoffen. Setzt auf die Zukunft.

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