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Geistige Tätigkeiten

Wieder ein Monat vorbei. Einer mehr ohne sich den Medien ausgesetzt zu haben. Meistens jedenfalls. Klar, dann und wann liess es sich nicht verhindern, dass meine Augen eine Newseite gestreift haben, aber es ging erstaunlich emotionslos. Krim blablabla, Brabeck blablabla, Blocher blablabla., DAX blablabla, Wetter bewölkt, manchmal Regen, manchmal Sonne, manchmal kälter, manchmal wärmer. DSDS? VOS? SOS! Sie können ausschalten, abschalten, frei walten, Sie werden sowieso nur angelogen sie werden von den anderen angelogen, sie werden von den unseren angelogen. Eine Geschichte verliert meistens irgendwo auf dem Weg zur Publikation als News wesentliche Teile seiner Wahrheit. Geht’s um Politik, dann erst recht. Wozu sich also benutzen lassen? Und zum Glauben an die Wahrheit der Berichterstattungen angehalten werden? Wozu Teil eines Spiels seins, wenn einem das Spiel nicht gefällt? Sie müssen sich das nicht ansehen, Sie müssen all das nicht lesen, wenn Ihnen das Spiel nicht gefällt, dann hören Sie auf, sich dafür zu interessieren. Sie denken, sie müssten, weil doch die Politik und die Wirtschaft unser Leben beeinflussen, tun sie auch, wie das Wetter, manchmal Regen, manchmal Sonne, manchmal kälter, manchmal wärmer. Weitaus wichtiger als die äusseren Einflüsse, sind die inneren Einflüsse.  Schenken Sie Ihren eigenen Ideen die Aufmerksamkeit, die Sie sonst mit dem empfangen von „Informationen“ durch die Medien und der Auseinandersetzung damit  verwendet haben. Sie verlieren dabei nichts. kein Geld, keine Zeit, nichts. Sie ersetzen bloss die eine geistige Tätigkeit durch eine andere. In einer Zeit, in der Sie eh nicht arbeiten oder sonst was machen, wie Kinder von der Schule abholen oder so, da lesen Sie ja auch nichts, schauen auch nicht fern, nein, die Zeit, in der Sie sich um ihre eigenen Ideen und Träume kümmern, ist die, in der Sie sonst auf einen Bildschirm gestarrt hätten. Nicht wirklich ein Verlust. So von aussen gesehen. Von innen gesehen schon gar nicht. Versuchen Sie es mal, nur mal so als Experiment, es lohnt sich.

 

 

 

 

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Autor: Rainer Kuhn

Rainer Kuhn (*1961) hat das ganze Ding hier gegründet, aufgepäppelt, fünf Mal neu erfunden, vorher Werber, noch vorher Betriebsökonomie studiert, noch vorher Tennislehrer gewesen. Dazwischen immer mal wieder ein Kind gemacht. Wollte eigentlich mal Pferdekutscher im Fex-Tal werden, später dann Pfarrer. Im Herzen ein Landbub, im Kopf dauernd unterwegs. Schreibt drum. Hat ein paar Gitarren und ein paar Amps in der Garage stehen. Macht Musik, wenn er Zeit hat. Hat er aber selten. Blues und Folk wärs. Steht nicht gern früh auf. Füllt trotzdem die Kult-Verteilboxen jeden Monat mehrmals eigenhändig auf. Fährt Harley im Sommer. Leider mit Helm. Mag Mainstream-Medien nicht. Mangels Alternativen halt Pirat geworden. Aber das ist manchmal auch streng.

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Wort zum Sonntag

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