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Exklusivinterview mit Millionärsgattin Irina Beller

Kult: Guten Tag, Frau Beller. Vielen herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben für dieses Gespräch. Sie machen sich ja üblicherweise ziemlich rar und scheuen die Öffentlichkeit. Da ist es uns eine grosse Freude, dass sie für das Kult eine Ausnahme machen.

Beller: Challoo, schener Maaaann. Nenn mich doch Irina, dann sind wir uns ain bisschen nehar. Ihr chabt mir ja 10’000 Franken ancheboten fir diese Chinterview. Welche Frau chan da schon widerstehn! Chachachachacha! (lacht)

Kult: Wir würden es eigentlich gerne beim Sie belassen, das wirkt professioneller. Schliesslich sind wir ja kein Schmuddelblatt. Und was Ihr Honorar betrifft: Das war leider nur eine Finte, um Sie aus ihrem goldenen und diamantbesetzten Fuchsbau zu locken. Sorry.

Beller: Проклятье! Ты с ума сошёл??? Чёкнулся!? Пошёл вон!!! Пошёл к чёрту!

Kult: Ach, kommen Sie, Frau Beller. Sie haben doch schon alles, was ein Frauenherz, wie Sie es hinter den aufgeblasenen Brüsten tragen, begehrt: Einen vermögenden Ehemann fortgeschrittenen Alters. Da kommt es auf ein paar Goldstücke mehr oder weniger bestimmt nicht mehr an.

Beller: Sie sind ganz schen chinterlistig, junger Mann. Sie chaben wohl meinen Bestbeller chelesen! Chichichichi! (kichert)

Kult: Nö. Ich wusste nicht mal, dass Sie schreiben können. Können Sie nicht, oder?

Beller: Chahaha, Sie kleiner Scherzwicht, Sie! Sie vereppeln mich wohl! Natirlich chaben Sie meine Buch chelesen. JEDER chat es chelesen. Sogar Markus Gili. Der chat bestimmt auch ainige gute Tips fir saine Sexualitetleben cherausnehmen gekonnt. (kramt ein signiertes Buch aus ihrem Pradalederbeutel und legt es feierlich aufs Schreibpult) Вот, пожалуйста!

Kult: Ach, DIESEN alten Schinken meinen Sie. Na gut, da hat also jemand ein Buch für Sie geschrieben, das Sie ihm Ohr geflüstert haben. Was mich und unsere Leser interessiert: Haben Sie eigentlich die ganze Auflage selber gekauft, oder liegen noch einige Exemplare in den Weltbild Wühlkisten? (wirft das signierte Buch in hohem Bogen durch die Redaktionsstube)

Beller: Main liber Maaann. Sie sind ja noch grössere Frechhammel als dieser Dani For…, Foräää…, Forum von Schweizer Rundfunk und Fernsehr! Passen Sie bloss auf, dass Ihnen mein Speckele auf die Strasse nicht mit seine Bentley Ihre Kniescheiben kapputfehrt! (zwinkert aufgeregt mit den falschen Wimpern und fächert sich mit offenen Handflächen Luft zu)

Kult: Wechseln wir das Thema, Frau ‚Million Dollar Babe’ Beller. Wie nennt man in Ihrer Heimat Frauen, die Geld nehmen für Sex?

Beller: Worauf wollen Sie chinaus?

Kult: Wir nennen sie Nutten. Oder vielleicht Prostituierte, wenn sie so vornehm gekleidet sind wie Sie.

Beller: Security! Securityyyy! Werfen Sie diesen Mann chinaus!

Kult: Wir sind hier in den Kult Redaktionsräumen, und hier gibt es keine Security. Und wenn, dann würde sie mich ganz bestimmt nicht hinauswerfen.

Beller: Sie sind unmeglich. Genau das Gegenteil von einem Gentleman. Ich wirde von Ihnen niemals Geld annehmen, auch wenn Sie es mir anbieten würden. Niemals nicht.

Kult: Wirklich nicht?

Beller: Doch.

Kult: War ja klar.

Beller: Wirklich?

Kult: Ja.

Beller: Oooooch…

Kult: Hören Sie auf, mit mir zu flirten. Das ist ja ekelhaft. Wo wir gerade beim Thema sind: Wie haben Sie eigentlich Ihren Mann kennengelernt? So? Mit flirten? Und einem tiefen Ausschnitt? Nehmen Sie die Hand von meinem Oberschenkel!

Beller: Naaain, das funktioniert bei chuns chans chanders. Ich chabe meine Speckele aus einen Katalog.

Kult: ?

Beller: Ja! In Russland, wo ich chabe verbracht meine Kindheit und Jugendjahre, chibt es Agentur, welche vermittelt cheiratswillige Millionärsmennär an einfache Medchen von Land. Da ich mich chabe sofort verliebt in Foto von meine Mr. Rich.

Kult: Ach, so ist das! Nun gut, tja… Ja, also dann… Also, ich sollte jetzt noch ein bisschen was arbeiten. Sie finden ja bestimmt den Ausgang. Ufwiederluege, Frau Beller.

Fotos: Beller pullert in den Hotelpool – © Irina Beller

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Autor: Pete Stiefel

Pete konnte pfeifen, bevor er der gesprochenen Sprache mächtig war – und an seinem ersten Schultag bereits schreiben. Trotzdem ist er da noch einige Jahre hingegangen. Danach schrieb und fotografierte er fürs Forecast Magazin, für Zürichs erstes Partyfoto-Portal stiefel.li, fürs 20 Minuten, MUSIQ, Q-Times, Party News, WORD Magazine, war Chefredaktor vom Heftli, lancierte das Usgang.ch Onlinemagazin – und er textete für Kilchspergers und von Rohrs Late Night Show Black’N’Blond und Giaccobo/Müller. Er trägt (vermutlich) keine Schuld daran, dass es die meisten dieser Formate mittlerweile nicht mehr gibt.

Irgendwann dazwischen gründete er in einer freien Minute seine eigene Kommunikationsagentur reihe13, die unterdessen seit weit über 13 Jahren besteht. Er ist mittlerweile in seiner zweiten Lebenshälfte, Mitinhaber vom Interior Design Laden Harrison Interiors, schrieb unterdessen Pointen für Giacobbo / Müller, Black 'n' Blond (mit Roman Kilchsperger und Chris von Rohr und irgendwann auf dem Planeten Kult gelandet. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein grosser Schritt für Pete.

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