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Die 5 besten Sommer-Tagesausflüge für Zürcher

Wer gerade nicht in die Ferien geht (auch weil er eingesehen hat, dass die Schweiz im Sommer besonders schön ist), der sollte das Land geniessen. Dies ist unsere Auswahl der 5 besten Tagesausflüge ab Zürich. Alle selbst getestet.

Für die Anreise kann man auch die ÖV nehmen, bisweilen gar das Postauto. Und die Einheimischen wären wohl schampar froh, wenn das auch viele tun würden.

 

Bremgarten / Reuss / (Beromünster)

Viele Zürcher denken ja „im Aargau gibt’s nichts Schönes“. Das ist falsch, sowas von. Aarau? Wunderschöne und sehr spezielle Altstadt. Brugg? Ebenfalls und das erst noch am Fluss. Baden? Sowieso. Und auch Bremgarten ist ein überaus schmuckes Städtchen, das sich hervorragend zum Flanieren eignet. Nachher runter an die Reuss, baden oder spazieren. Wenn’s zeitlich noch drinliegt auch noch Beromünster anschauen gehen, insbesondere den wunderschön sanierten Chorherrenstift (36 Minuten mit dem Auto von Bremgarten nach Beromünster).

20 Autominuten ab Zürich

http://www.bremgarten.ch/de/

http://www.beromuenster.ch/

 

Pilatus Bahnen (Rundreise)

Der Pilatus ist das Innerschweizer Disneyland, einfach in echt und in schön. Bisweilen übertreiben sie es ein wenig mit Attraktionen, aber die Bahnen-Komposition da ist die Wucht. Erst mit dem Auto bis zur Talstation in Kriens. Dann mit einer der schönsten Gondelbahnen des Landes (Panorama-Gondelbahn) bis an den Fuss des Pilatus (Fräkmüntegg), dann mit der nigelnagelneuen Luftseilbahn hoch und mit der beeindruckend steilen Zahnradbahn wieder runter nach Alpnachstad. Dann mit der Bahn von Alpnachstad zurück nach Kriens (geht natürlich alles auch in umgekehrter Richtung). Grossartig!

41 Autominuten ab Zürich (nach Kriens)

http://www.pilatus.ch/

 

Hammetschwand Lift, Kehrsiten-Bürgenstock, Park Hotel Vitznau

Wir bleiben gleich am Vierwaldstättersee. Hier kann man schön mit dem Schiff planen. Erst mit dem Auto nach Luzern und irgendwo beim KKL hinstellen. Dann die perfekte Route raussuchen. Mit dem Hammetschwand Lift hoch und runter und ein wenig oben auf dem Bürgenstock bleiben und auf dem Felsenweg flanieren. Kehrsiten ist auch ein Erlebnis; so ein schmuckes Örtchen findet man auch in der Schweiz nur selten… Dann im Garten des Park Hotels Vitznau schmausen. Die Küche ist vorzüglich (kostet aber auch etwas, ist es aber mehr als wert, Seeufer inklusive)!

42 Autominuten ab Zürich (nach Luzern)

Hammetschwand-Lift auf Wikipedia

Parkhotel Vitznau Home

 

Türlersee / Tierpark Langnau

Der Nahe. Gleich hinter Adliswil befindet sich der Tierpark Langnau. Exotisches wie Giraffen und Gazellen sieht man dort zwar nicht, dafür aber viele Tiere die hier mal heimisch waren und die es in anderen Ländern Europas noch sind. Beim dritten Anlauf haben wir in der weitläufigen und wunderschön gestalteten Anlage auch endlich die Wölfe gesehen. Danach geht’s über den Albispass (oben auf dem Albispass im Restaurant Albis gleich an der Strasse einkehren: Das Resti ist zwar nicht wirklich schön, das Essen aber ist tadellos und der Service superfreundlich) an den Türlersee. Dort einfach die Camper die den See für sich vereinnahmen rechts liegen lassen und das Badetuch ausrollen. Wem’s nach ein paar Stunden braten zuviel wird mit Sonne, der kann den See in ca. einer Stunde und zum grossen Teil im schattig-kühlenden Wald umwandern.

20 Autominuten ab Zürich

Türlersee auf Wikipedia

 

Klöntal (BILD)

Alleine die Anfahrt ist ein Abenteuer. Bei Netstal (GL) abzweigen und dann die kurvige Waldstrasse hoch und plötzlich offenbart sich eins der schönsten Seetäler des Landes. Ein Erlebnis! Am Klöntalersee kann man grillieren, man kann in ihm baden oder man kann ihn abwandern. Unbedingt mitnehmen: Ein urchiges Mittagessen auf der Schwammhöhe und das kleine Holzkapellchen am Ende des Sees samt Wasserfall. Grossartig!

1 Std. 5 Min. ab Zürich

http://www.kloental.com/

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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