Der Anteil der minderjährigen RaucherInnen zwischen 15 und 17 Jahren – warum eigentlich nicht zwischen 14 und 20 Jahren? – habe zwischen 2012 und 2014 um 1,5 Prozentpunkte von 18,7 auf 20,2 Prozent zugenommen.
Dies zeigt eine neue Studie des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), und dies sei natürlich ein Drama, interpretiert ebendieses.
Deshalb wollen Bundesrat Berset und KollegenInnenX die völlig wirkungslosen Tabakpräventionskampagnen des BAG verbieten, die Steuern auf Tabakwaren senken, Raucherbars wieder erlauben, die Abschreckungsbildchen auf Tabakpackungen weg- und 500 Leute des BAG entlassen.
Dies könnte der (un)gesunde Menschenverstand so meinen.
Indessen wollen Berset & Co. die Werbung für Tabakwaren künftig fast ganz verbieten und weitere Restriktionen denjenigen anderer europäischen Länder anpassen, welche dort viel härter als hierzulande seien (obschon sie dort auch nicht viel nützen).
Dies ist die Regierungs-, Behörden- und Volkserzieherlogik.
Und dies wohlgemerkt zwei Tage, nachdem – im weltweiten Kontext gesehen – der Anteil an Rauchern zwischen 91 und 100 Jahren signifikant gesunken ist.
Da sei mir die Frage erlaubt: Was haben die bloss geraucht?