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FFF: Fünf Flockige Festivitäten für BASEL

Von ALEX MEGERT alias PAWLIKOWSKI

 

Seid gegrüsst ihr lieben Liebenden!
Welch grosse Freude euch im neuen Jahr regelmässig über Feiereien in Basel auf dem Laufenden zu halten. Besten Dank an dieser Stelle für die Möglichkeit, das Vertrauen bla bla. Aber wirklich!
Da meine stärken eher auf der Tanzfläche, beim drehen der Regler des Mischpultes und ganz allgemein der Freude am Feiern zuzuordnen sind möchte ich noch eines vorweg schicken. Bitte entschuldigt grosszügig mein fehlendes Wissen zur Grammatik der Deutschen Sprache. All die Kommas, Fälle, Stilistik, schöne Metaphern oder blumige Überleitungen sind nun wirklich nicht meine Welt und lenken mich bloss vom eigentlichen Ziel des ganzen ab. Nämlich euch eine kleine Schatzkarte zu Friede, Freude und Eierkuchen.
In diesem Sinne auf zu neuen Ufern

Herzlichst

Alexander | Pawlikowski

 

Viken Arman (BILD) am Freitag Live im Nordstern

 

Mit Viken Arman kommt ein Vertreter der langsamen und mitreissenden Tanzmusik nach Basel. Der Pariser Produzent, DJ und Mitbegründer des Minimal Trip Kollektivs, bringt die Tanzflächen rund um den Globus mit seinen gefühlvollen Sets zum Glühen, in welchen er orientalische Rhythmen mit Pianomelodien und deepen Beats verschmelzen lässt. Zunächst einmal aber wird der Abend vom wunderherrlichen Markus Kenel feierlich eröffnet. Der umtriebige Zürcher Tischt mit einem 3h Opening auf, um für das Live Set des gebürtigen Armeniers gluschtig zu machen. Abgeräumt wird dann vom Basler Alain Rusconi sowie meiner Wenigkeit.

Ein Menu für geniesser.

 

 

 

Round The Corner am Samstag in der Ladybar

 

Allzu viel lässt sich über die Veranstaltung im ehemaligen Füddlischuppen an der Feldbergstrasse nicht herausfinden. Braucht es aber auch nicht. Es reicht einen Blick aufs Lineup zu werfen (Vlad Caia, Paul Mad, Chack Besh, Gabriel Amaru, And.re und Philippe) und die Labels auf welchen die Gäste mitwirken oder releasen (Amphia, Amam, Scruba X, Act Natural Records, Jesus Loved You…) und es wird schnell klar; das gibt ein Feuerwerk an anspruchsvoller underground minimal dub techhouse Musik sondergleichen. Wem das noch nicht genügt, der stelle fest; das ganze findet in der LadyBar statt. Drei Faktoren also mit mächtig Überzeugungskraft. Meinetwegen gibt’s da nichts mehr hinzuzufügen als BÄÄM!

Lady Bar

 

 

In Nobis am Samstag im Nordstern

Geballte Techno Power erwarten einen am Samstag im Nordstern. Als Schlagzeile wurde kein geringerer als Francois X eingeladen. Frisch ab Mischer kann man sich sein neues Set RA.413 anhören, weil Musik ja bekanntlich mehr sagt als…ihr wisst schon. Stark besetzt ist auch das Drumherum, wobei jeder der Lokalen Unterstützer soviel an Erfahrung und Leidenschaft für seine Musik vorzuweisen hat, dass wir das ganze besser als Rundumqualtätstechnopacket ansehen als Headliner und Support. Dersu von Alma Negra, die beiden Rehbellen Vertreter Gomorra und Press C sowie Cepheì (Cosmic Theory) werden für ordentlich Dampf sorgen, keine Frage!

 

 

SIS & David Delgado am Samstag im/am Schallplatz

Schallplatz lädt zum zweiten Eröffnungsevent. Wo noch bis vor wenigen Monaten die Gäste mehrheitlich zu Charts und R’nB feierten, wurde die Venue von Grund auf renoviert und neu eingerichtet. Auf zwei Floors verteilt Fokussiert man sich nun seit Silvester voll und ganz auf elektronische Musik. Laut Betreiber sei das Herzstück des Clubs die Musikanlage und die Einrichtung inspiriert durch „die dunkle Atmosphäre Berliner Clubs“. Das will natürlich erprobt werden, wobei das Line-Up für kommenden Samstag, für mich zumindest, mehr als geeignet zu sein scheint. Mit Headliner SIS, seinerseits Head honcho des in Berlin ansässigen Musiklabels Cocolino, ist die Marschroute vorprogrammiert; verspielt perkussiver vorwärts Techhouse mit folkloristischen Einschlag.
Unterstützung erhält der Süddeutsche Headliner vom gebürtigen Kolumbier David Delgado. Mit seiner wunderbaren Ausstrahlung, den Villalobos ähnlichen Moves hinter den Decks (Sind ja auch nur etwa 3000km Luftlinie zwischen Kolumbien und Chile) und vor allem seiner grossartigen Trackselcetion, hat er mich letzten Sommer schon einige Male ins Tanz-Nirwana katapultiert. Des weiteren stehen Seb Blake vom We Love Kollektiv sowie der hauseigene Xander Valley hinter den Reglern.

Also auf zu neuen Ufern – und so oder so viel Erfolg meinerseits an die Betreiber.

 

 

 

ClubDER200 am Samstag im Hinterhof

Invasion française im Hinterhof! Doch nicht wie einst, die gaaanz alten Raver unter euch erinnern sich vielleicht noch, mit Kanonen, Soldaten und einem Masterplan zur Gründung einer Helvetischen Republik sondern mit Basssalven und viel Gespür für das feiernde Volk. Mit dem Schlachruf „ClekClekBoom“ stürmen die Pariser Bambounou und French Fries die Gemäuer der alten Früchtelagerhalle. Dabei werden Brücken geschlagenzwischen der ruhmreichen “alten” Generation Pariser House- und Technomusiker und einer neuen und hungrigen Garde französischer Clubvertoner“ wie es die Texter vom Hinterhof so schön beschreiben. Abgekugelrundt wird der Reigen von Liebkind, der ein b2b mit Drumpoet Communitys Look Like spielt.

Einmal „prendre en charge“, einmal „Übernehmen“ – dem grossen Fest steht nichts mehr im Weg!

 

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Autor: best of wochenende

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Alex Flach betreut die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

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Jannik Roth managt Artisten, veranstaltet Events und spielt darüber hinaus als Liebkind auch noch Platten und das alles und allermeistens in Basel. Tipps von einem der die Nächte am Rheinknie kennt wie kaum ein Zweiter.

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Boris, music addict, DJ seit beinahe 20 Jahren und trotz der Ü30 immer noch sehr aktiv im Nachtleben ist in Bern besser bekannt als Boris WHY oder WENOTME. Als Resident von audiotheque kennt Boris die Berner Szene nicht bloss, er hat sie in den letzten Jahren auch mitgeprägt. Unser Bundeshauskorrespondent wird Dir wöchentlich neue musikalische Leckerbissen in der schönen Hauptstadt empfehlen – manchmal bereits bekannnte aber hochqualitative, manchmal noch nicht sehr famous aber genau so talentierte Acts, die Du Dir unbedingt anhören solltest.
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