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Die besten 5 am ZH Wochenende

Frühling… bist Du’s? Das Zürcher Nachtleben scheint den Wintereinbruch gewittert zu haben: Vor lauter Angebot wissen wir gar nicht recht bei welchen Clubs wir die Nachfrage platzieren sollen, versuchen’s aber trotzdem. Und auch wenn’s weh tut: Wir bleiben bei 5. Den 5, die wir besuchen werden. Okay… es sind 6. Aber seien wir mal nicht kleinlich, okay? Das auf dem Bild ist übrigens die weltgrösste Discokugel und die steht (nicht hängt) in Blackpool, England. Wobei’s auch da ein paar gibt, die den Titel für sich beanspruchen. Wie beim besten Kebap Zürichs beispielsweise.

 

Der Dritte Raum an der DDOADH am Freitag im Hive

Der Dritte Raum bringt ein neues Album raus. Noch gibt sich der institutionelle Live-Act aus deutschen Landen auf der Page etwas geheimnisumwittert, wir dürfen aber trotzdem verraten, dass er im Hive ein paar Songs aus der neuen Scheibe intonieren wird. Gemäss Hörensagen sei es ein phänomenales Teil geworden, ein grosser Schritt in der musikalischen Evolution des Dritten Raums.

 

Peter van Hoesen an der Motoguzzi am Freitag in der Zukunft

Motoguzzi ist Herzensangelegenheit. Immer wenn das Label die Zukunft besetzt, gibt’s nicht nur aussergewöhnliche, nicht alltägliche Musik zu hören, es gibt auch was zu lernen. Deshalb wird bei Motoguzzi auch nicht selbst geschwurbelt sondern zitiert: „Peter Van Hoesen ist seit Jahren eine weltweit höchst respektierte Institution, hat er doch mit Produzenten wie Donato Dozzy oder Dino Sabatini den deepen, hypnotischen Techno mit seinem abstrakten Twist von Anfang an stark mitgeprägt. Ob als Resident im legendären Fuse (Brüssel), Labyrinth (Tokyo) oder in anderen renommierten Clubs rund um den Globus bespielt er nicht selten auch Museen, Tanztheater oder Filmsets. Auf seinem Time To Express Imprint veröffentlicht er frischen, zeitgenössischen Techno, bassgetränkt und mit einem swingenden jackin Groove“.

 

 

Harry Romero am Freitag im Bellevue

Seinen Beinamen Choo Choo hat Romero scheinbar mittlerweile abgelegt. Schade eigentlich, denn der war ein Hinweis auf den Schalk, der diesem House-Monument zueigen ist: Das Choo Choo hat er sich durch eine Eisenbahnermütze erworben, die er früher an seinen Sets jeweils aufzusetzen pflegte. Weitere Bruchstücke aus Romeros bibeldicker Bio wiederzugeben ist hingegen müssig: Wer sich in den vergangenen 20 Jahren ein ganz klein wenig mit House beschäftigt hat, der weiss wer der New Yorker ist.

 

Extrawelt am Samstag im Café Gold

Das hier macht Leila von DekaDance in Kooperation mit dem Café Gold. Arne Schaffhausen und Wayne Raabe von Extrawelt dürfen sich über eine grosszahlige Fanbase freuen, deren Exponenten zudem überaus treu sind: Steht Extrawelt im Line Up, ist die Tanzfläche voll. Dabei sind seit dem Release ihres Albums „Schöne Neue Extrawelt“ schon acht Jahre ins Land gezogen… Zeit vermag dem extraweltschen Magnetismus nichts anzuhaben.

 

Ion Ludwig an der Dosenfutter am Samstag in Friedas Büxe

Ion Ludwigs musikalische Einflüsse sind überaus breit gefächert und reichen hin bis zu klassischem Instrumentarium und ursprünglichen Sounds wie der akustischen Gitarre oder afrikanischer Percussion. Bereits mit seinem Debütalbum “Free K Loudwiggle hat er gezeigt, wohin die ludwigsche Reise geht: In beinahe alle musikalischen Sphären, samt Anleihen und Inspirationen von Jazz, Funk, Disco, House und Techno.

 

Stadtkäuze am Samstag im Kauz

Nach den vielen, grossen ausländischen Namen noch etwas Familiäres: Dejan, Reto Ardour und Aftergrauer spielen, alle anderen bestellen sich Drinks an der Bar. Und die Kauz-Cocktails sind jede Order wert.

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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