Ich bring jetzt nicht auch noch einen lustigen Spruch über das Eier suchen und die damit verbundenen Parties. Ich freue mich einfach nur darüber, dass ich dieses Wochenende wieder einiges gefunden habe über welches es sich zu schreiben lohnt. Gerne lege ich euch folgende Versammlungen ans Herz.
25.3.2016 – Bolumar at Topas Zug – Topas Zug
Zuerst empfehle ich euch den aufstrebenden DJ „Bolumar“ im Topas Zug zu besuchen. Seine Musik würde ich als eher verspielt und munter bezeichnen. Sie lädt ein, die Füsse im Takt zu bewegen und mit den Händen zu tun was man halt so tut beim Tanzen, jeder scheint da ja seine Vorlieben zu haben. Etwas im Kontrast zu der Musik von Bolumar stehen da der Zürcher Timoteo und die Zuger Ra.Pu&Nekow. Von beiden hat man in letzter Zeit viel gehört und es sind bereits einige tolle Musikperlen im Umlauf. Müsste ich einen Vergleich zur bildenden Kunst machen, würde ich die Werke als abstrakt aber schwungvoll bezeichnen. Da wird in nächster Zeit bestimmt noch einiges kommen und wir dürfen uns auf weitere tolle Kollaborationen und gute Parties freuen.
25.3.2016 – Bist du Kara-Okey? – Galvanik Zug
Karaoke ist einfach lustig. Zugegeben, es braucht bei den meisten – ich nehme mich da nicht aus – erst etwas „Mut-Öl“ um sich auf die Bühne zu getrauen, ist man aber erst mal auf der selbigen gelandet gibt es meistens kein Halten mehr. Bei der durchwegs gut besuchten Party ist also für Stimmung gesorgt. Natürlich gibt es auch einen Anreiz zu singen, haben sich die Veranstalter doch ein besonderes „Zückerli“ ausgedacht und bieten jedem Gesangskünstler ein gratis „Schöttli“ feil, auf dass dieser zurückkehren möge. Das klang jetzt irgendwie so mittelalterlich. Bleiben wir dabei: Mögen die Spiele beginnen! Jaaa ich weiss, das war jetzt Antike. Lassen wir doch einfach die Epochen sein. Geht an die Party es wird lustig, ich schwör!
26.3.2016 – Lost in Time – Rok Luzern
Wow hab ich mir gedacht, als ich gelesen habe, dass Stephan Bodzin ins Rok kommt. Bodzin war einer der Gründe warum ich angefangen habe mich für elektronische Musik zu begeistern. Sein Schaffen ist sozusagen eine Jugendliebe, bei der man gerne bereit wäre sie nochmals aufflammen zu lassen. Sphärische Melodien welche sich grossflächig über treibendem Schlagwerk ausbreiten und, mal im Vordergrund mal im Hintergrund, für nicht abbrechen wollende Gänsehaut sorgen. Ich könnte noch lange weiterschreiben über seine Werke. Aber da über Musik zu schreiben dasselbe ist wie Bücher zu essen, belasse ich es bei meinem kurzen Ausreisser. Damit man sich an diesem Abend wirklich „Lost in Time“ fühlt, sorgen des weiteren der Berner Exportschlager Jimi Jules und Sous Sol aus Luzern.