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Präsident Erdogan hat jetzt einen Grossen. (Der Wochenrückblick 19/2016)

Amtlich: Das Landgericht Hamburg verfügt einstweilig, dass Jan Böhmermann sein Erdogan-Gedicht nur noch teilweise rezitieren darf. Nach Streichung von Textstellen (in der Abb. rot markiert) lautet es neu: «Sackdoof, feige und verklemmt/ist Erdogan, der Präsident/Er ist der Mann, der Mädchen schlägt/und dabei Gummimasken trägt/und Minderheiten unterdrücken/Kurden treten, Christen hauen.» Wir bitten um einstweilige Kenntnisnahme.

Traurig: Cher, Udo Lindenberg und Joe Cocker hätten diese Woche gerne gemeinsam ihren 210. Geburtstag gefeiert.

Tragisch: Gemäss dutzenden von Luftverkehrs-Experten rammt eine mit Glykosat betankte Passagiermaschine der Egypt Air einen von Putin ausgebrachten Chemtrail und stürzt ins Mittelmeer; die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen schickt sofort 500 Mann der Berliner Gebirgstruppen (inkl. 4 Nachtsichtgeräten und 3 Zelten) ins Absturzgebiet, Donald Trump will nun endgültig mit allen mexikanischen Flugzeugentführern und Terroristen aufräumen, Bundespräsident Johann Schneider-Ammann liest am Fernsehen während 30 Minuten ein Beileidstelegramm der Schweizer Regierung vor.

Herzig: Die empathische Fluchthelferin Angela Megdici darf über ihren geliebten Unschuldsengel Hassan Kiko, von zwei Gerichten wegen mehrfacher Vergewaltigung zu insgesamt siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, in allen Medien ihre Wittwenschüttler-Story erzählen.

Huch: Der italo-amerikanische Automobilkonzern FIAT lässt Deutschlands Verkehrsminister Alexander Dobrindt ausrichten, er solle sich seine Vorladung in den Auspuff schieben.

Heul: Der grosse Kanton hätte wohl besser den tunesich- kubanischen Immigranten Roberto Blanco nach Stockholm geschickt.

Herrje: Roger Federer hat Rücken.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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