Gastautor Edwin Kunz über die Brexit-Mania.
Wie soll man den Brexit verstehen oder gar analysieren?
Am besten gar nicht darüber nachdenken, und schon gar nicht Vor- oder Nachteile abwägen. Ein markantes Zeichen gegen die selbstverliebte EU zu setzen, kann nur positiv sein. Möglicherweise löst der Brexit bei den überbezahlten EU-Sesselfurzern einen Denkprozess aus, ihre forschen Machtgelüste neu zu überdenken.
Und wer jetzt in Panik ausbricht dem sei gesagt, dass es auch ohne EU garantiert gut geht, wenn nicht noch besser. Abhängigkeiten haben noch nie zu einem befriedigendem Resultat geführt, Selbstbestimmung aber sehr wohl! Wenn ein Land seine Visionen in die Wiege einer selbstherrlichen Institution legt, hat es bereits verloren. Klar, mir tun die armen Börsenspekulanten leid, die sich vorübergehend keine Seiden-Krawatten von Andy Stutz kaufen können. R.I.P.
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Edwin Kunz ist Bus-Chauffeur bei der VBZ.