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5 Partys für das perfekte Wochenende

Ein Purzeltag

10 Jahre Diynamic, am Samstag im Supermarket, im Hive und in der Zukunft

Hamburg war schon immer das bessere Berlin. Nun ja… SO weit sollte man nun doch nicht gehen und Birnen und Äpfel sollte man nicht vergleichen. Aber nichtsdestotrotz: Hamburg hat Koze und Solomun und Koze hat Pampa und Solomun hat sein Diynamic-Label, das 2016 kugelrunde 10 Jahre alt wird. In dieser Dekade war Diynamic nicht nur Sprungbrett zur Weltkarriere für Solomun, sondern auch für Kollektiv Turmstrasse und die Zürcher von Adriatique beispielsweise. Grund genug für eine ordentliche Jubiläumsfeier und zwar an diesem Samstag und in den Clubs ZUKUNFT, HIVE und SUPERMARKET und mit (beinahe) dem versammelten Diynamic-Staff: Solomun, Adriatique, Kollektiv Turmstrasse, H.O.S.H., Karmon, Thyladomid, NTFO, Ost & Kjex, Phono, uvm. Wir spielen was vom Grossmeister selbst:

 

Ladies Night 1

Les Belles De Nuit 2016 am Samstag im Kunstraum Walcheturm

Les Belles De Nuit setzt sich seit drei Jahren für die Förderung und Vernetzung von Frauen und anderen Minderheiten in der elektronischen Musik- und Kulturszene ein. Gegründet wurde der Verein mit Blick auf den unhaltbaren Missstand, dass nur 10% der gebuchten Acts Frauen sind. Anstatt nur zu nölen haben die Nachtschönheiten also die Ärmel hochgekrempelt und das Problem beim chauvinistischen Schopf gepackt. An diesem Wochenende wird der Zeughaushof samt Sommergarten Wiese und Kunstraum Walcheturm besetzt und nebst einem Music Production-Workshop gibt’s auch eine feine Party und das alles in Kooperation mit dem Arche Kollektiv. Und um die Herren der Schöpfung gleich richtig zu beschämen, spielen da nicht nur Frauen, sondern auch Männer wie Markus Kenel. Wir spielen aber was von Honey Dijon (BILD):

 

Ein Wochenende, ein Club, noch ein Purzeltag

Lexy: Move D am Freitag und Sandro Kühnes Purzeltag am Samstag

Es ist schon lustig… ich meine… Move D ist eine Legende, eine Institution auf zwei Clubmusikbeinen. Früher, so in den 90ern, hätte ein Mann seines Formats bereits Wochen vor seinem Set für tosendes Blätterrauschen und hibbelige Vorfreude gesorgt: Er ist Komponist, Klangkünstler, Musiker (Drums, Gitarre, Piano, Synths), Producer und DJ in Personalunion, er hat einen Lehrauftrag der Bauhaus-Uni Weimar (Lehrstuhl für experimentelles Radio), kriegt vom Bayrischen Rundfunk Kompositionsaufträge, wuselt auch fürs Goethe-Institut… und in der Wahrnehmung der Zürcher Clubber ist er an diesem WE dennoch „einer von Vielen“. Eine Schande und nicht so für uns: Wir werden da sein. Am Samstag dann feiert Sandro Kühne Geburi im Lexy, samt Happy Birthday-Setting von Julia Perez und dem genialen Rumänen Arapu. KULT wünscht Sandro nur das Beste und wir kommen dann händeschütteln.

 

Ladies Night 2

Les Enfants Terribles am Freitag in Friedas Büxe

Im Unterschied zur Les Belles De Nuit spielen hier ausschliesslich Frauen. Organisiert wird das aber von Männern, unter anderem von uns aller Sarkozy, einem nur durchschnittlich begabten Pokerspieler (das nächste Turnier wird übrigens in Kürze kommuniziert), aber einem leidenschaftlichen Veranstalter mit viel (sehr viel) Gespür für den richtigen Act im richtigen Club. Hier spielen Bella Sarris, die mittlerweile ja fast schon Nordstern-Resident ist, die grossartige Olgo Korol, die nicht minder grossartige Victoria Engel, die fabelhafte FRAU Hug (hehehe…) und auch die bezaubernde, fabulöse und quirlige Patrischa. Die kriegt im Oktober vom FAZE Magazin Tschörmäny übrigens ein grosses Portrait. Wir freuen uns schonmal vor auf den Lesespass.

 

Ein Ausflug

Reopening Hinterhof Basel, das ganze Wochenende

Alex Megert alias DJ Pawlikowski macht ja die Basler Top 5 für KULT. Nun ist er aber immer noch ein Bitz im Sommermodus und wir sind uns nicht ganz sicher, ob er denn abliefert diese Woche. Wollen aber sicher gehen, unbedingt. Weil: An diesem Wochenende feiert nach monatelanger Absenz der Hinterhof (Insider nennen den Club ja Bar, was wir alleine aufgrund seiner schieren Grösse für einen running gag halten) Reopening. Und das MUSS auf KULT. Weil: Am Freitag spielen da John Talabot und Dorisburg und am Samstag Levon Vincent. Herrgott, was für ein Line Up…

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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