Nun denn – zurück aus dem Sommertraum, rein in die vorherbstliche Grippewelle. Der Lazarus vergangenen Samstag im Hive hat mir wohl den Rest gegeben und mich direkt ins Bett verfrachtet wo ich bis jetzt verweile. Nichtdestotrotz kommen hier pünktlich zur Clubsaison meine Tops für das Baselwochenende. Zuvor jedoch noch ein kleines Gedankenspiel; nennt man Männer, welche zu verfrühtem erreichen des Höhepunktes beim Koitus neigen eigentlich zuvorkommend? Bitte versteht dies als kleine Überleitung zu meiner ersten Empfehlung.
Reopening vom Hinterhof am Freitag und Samstag
Wie mir Alex Flach bereits zuvor gekommen ist, feiert die Hinterhof Bar ihre Wiederauferstehung nach wohlverdienter Sommerpause mit hergöttlichem Line-Up das ganze Wochenende hindurch. Angefangen mit John Talabot und Dorisburg am Freitag sowie Levon Vincent und Alma Negra am Samstag. Hinzu kommt das hohe Niveau an lokalen Plattendrehgrössen. Eine mehr als gelungene Einladungskarte zur grossen Wiedereröffnung.
Lehar & Undercatt am Freitag im Café Singer
Und weil scheinbar kaum mehr Gästelisteplätze zu haben sind für Samstag im Hive, Zukunft oder Supi hier eine feine alternative für alle Diynamic und kleinere Locations Liebhaber. Die dreifach Italopower in Form von Lehar und Undercatt gibt’s bereits am Freitag in Basels Café Singer zu erleben. Das Aufwärmprogramm dafür gestaltet meine Wenigkeit und wer noch Gästelisteplätze braucht darf sich gerne melden.
Honoree X Radioslave am Samstag im Nordstern
Radio Slave
James Fry
Timnah Sommerfeldt
Honoree
im neuen Nordstern Palast auf dem Rhein – noch irgendwelche Fragen?!
Praslea am Samstag im Elysia
Zu der Zeit als mein alter Herr noch hiesige Gassen unsicher machte, galt die Ecke Chateau Lapin, Grüner Heinrich und Gifthüttli als Basels Bermuda-Dreieck. Und wenn ich mir mal so Anschaue was die Clublandschaft für die kommende Saison zu bieten hat, so scheint mir ein Vergleich zu anno dazumals nicht ganz abwegig. Besonders wenn man sich die Qualität der Soundsysteme anhört, stechen drei Orte besonders hervor. Und wer noch nie im Elysia war, um es selbst zu erleben, weiss spätestens seit der mehrseitigen Dokumentation im Groove-Magazin; das ding ist wahrlich ein Soundtempel. Ladet man in solche Gebilde dann noch musikalisch so hoch potente Plattendreher*innen wie Praslea und Victoria Engel ein, kann sich die Superlativen jeder selbst zusammen reimen!