Miley Cyrus› Vater Billy Ray hat eine abwechslungsreiche Karriere hinter sich. Zuerst als Sänger, danach als Schauspieler, jetzt als Vater von Miley Cyrus. Im Jahr 2000 spielte er die Hauptrolle im Actionfilm Radical Jack.
Inhalt:
Jack Reynolds (Billy Ray Cyrus) arbeitete einst für die CIA und verlor Frau und Tochter durch einen Terroranschlag. Planlos irrt er durch die Staaten und landet in einem verschlafenen Nest und freundet sich mit Kate (Dedee Pfeiffer) an, der Freundin des Gangsters Rolland (Noah Blake). Die Rivalitäten beginnen.
Billy Ray Cyrus ist ein wirklich mieser Schauspieler. Den harten Hund kauft man ihm trotz (oder wegen) der Löwenmähne und der schwarzen Sonnenbrille zu keinem Zeitpunkt ab. In Actionszenen unsicher und in Dialogszenen stocksteif, Actionstars sehen anders aus. Die restlichen Darsteller wirken ebenfalls nicht wie «Hollywoods Finest». Dedee Pfeiffer war zwar nett anzusehen, war aber ansonsten todlangweilig. Bad Guy Noah Blake (kennt man noch aus Harry und die Hendersons) wirkt sehr bemüht, aber sein Overacting ging zumindest mir gehörig gegen den Strich. Der Rest des Casts war anwesend.
Radical Jack kann zumindest auf kleinem Niveau ein wenig punkten. Regisseur James Allen Bradley hat die Action einigermassen im Griff, obwohl sein Hauptdarsteller ihn hier so ziemlich im Stich lässt. Zudem hat der Film, trotz viel TV-Movie Flairs, einiges an Country-Atmosphäre zu bieten.
Jedoch, die Negativpunkte überwiegen bei weitem. Die Story ist strunzdoof, der stets eingeblendete grüne Schriftzug, der auf irgendeinen Missions-Fortschritt hinweisen soll, wirkt total lächerlich, die Action ist spärlich und, wie bereits gesagt, an der Schauspielfront sieht es sehr schlecht aus.
Fazit: Radical Jack ist übel. Wer mal sehen will, wie der Held sich vor einem Bad Guy unter dem Bett verkriecht oder den Waschtag zelebriert, darf ruhig mal zugreifen. Und trotzdem hat mich das Werk auf kleiner Stufe unterhalten. Es gibt tatsächlich noch grösseren Mist.