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Top 5 Partys Züri ab heute

Eigentlich machen die KULT Top 5 gerade Sommerpause: Off Season halt… da hockt man lieber am See und hält die Füsse ins Wasser als dass man sich unter einer Discokugel das Leibchen nassschwitzt. Jedoch: Das kommende Wochenende wird mies. Am Sonntag etwas weniger, aber am Samstag soll’s durchschiffen. Durch… Schiffen… 20 Grad, knapp.

Also habe ich mich spontan doch hingesetzt und eine muntere und vor allem betanzbare Indoor-Auswahl zusammengestellt. Sorry an alle Draussenveranstalter (vor allem an die klangheimlifeissen Bergler – sollte das Wetter doch noch Gnade zeigen, seid Ihr natürlich die erste Wahl).

 

Spezialmaterial am Freitag in der Zukunft

Argentinien und Chile haben es neben Brasilien bisweilen etwas schwer. Gilt nicht für die elektronische Musik: Dort sind sie dem südamerikanischen Riesenstaat zumindest ebenbürtig. Ana Helder stammt aus Argentinien und ist Teil des Comeme-Trosses um Aguayo, eigentlich schon des Leistungsausweises genug um sich weitere Worte zu sparen. Dann wären wir aber nicht wir: Helder ist eine passionierte Grenzgängerin, eine House-Interpretin der guten, alten (aber keineswegs verstaubten) Chicagoer Schule, gelegt über prägnante und oft überraschende Perkussion und verquickt mit einer Prise Punk. Grossartig! Reinhorchen hilft und wird dringend empfohlen:

 

Whatever Forever am Freitag im Gonzo

Klein, fein, Gonzo. Braucht nicht viele Worte, dafür haben die da ja Hunter S. Thompson. Und auch Barbir und J. Sinatra haben sie an diesem Abend. Reicht. Sowas von.

 

Tante Friedas Musikantenstadl am Samstag in der Büx

Playlove, Dani Nydegger, Voodookid, Salazar und Svenson. Und auch Käpten San Marco. Dem wollte ich schon lange mal danke sagen. Danke für alles, alles lieber Marco. Vor allem für Deine Freundschaft und für das stets mächtige Grinsen wenn ich wieder mal die Freude habe Dein (ebenfalls mächtiges) Kraushaar zu erblicken. Ohne Dich wär’s nicht so schön.

 

Uhrwerk am Samstag im Bienenstock

Am Samstag war ich auf dem Klausmobil („isjagut Lexy… wir wissen’s langsam…“). Hey!! Das sage ich doch hier nur nochmal, weil da auch Carlo Lio aufm Wagen gewesen ist und gespielt hat! Und heute tut er das gleich nochmal und zwar im Hive. Zusammen mit Esther Silex, Scharre, Darrien, der lieben Wicked Wilma (yesss… Frau Salomon… endlich wieder mal), Solok und dem Sympathieträger himself Herr Müller. Und Carlo Lio ist ein Technohead mit untrüglichem Riecher für Setdramaturgie. Hier ein Müsterchen:

 

Klaus ab heute bis Samstag

Alain & Co. wollen ja nicht, dass man ihre Partys promotet. Also tue ich das auch nicht: Geht nicht hin! Keinesfalls! Auch wenn da heute die Ambossigen von LoiUndBär mit Nici Faerber spielen, morgen dann Gleichschritt und beloved Pasci und am Samstag Dirk Sid Eno (Mannometer…), Sven Thomas und Bocuse…

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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