DIE BESTEN 3 IN BERN

Die Gerüchte waren also wahr und das ehemalige Rondel hat unter dem Namen Karma Club letzten Samstag seine Pforten geöffnet. Da das Programm eher mainstreamig ist, müsst ihr Euch künftig eigenhändig informieren was da so läuft – falls es einen meiner Leser überhaupt interessiert. Dieses Bernwochenende steht im Zeichen von lebenden Legenden – mehr dazu gleich.

JACQUI @ Studio Club (20.10.)

Seit Jahren ist die liebe und sympathische Jacqui in der Technoszene aktiv. Sei es als DJ oder wenn sie in der Romandie ihre eigenen Parties oder Festivals auf die Beine stellt. Ihr kilometerbreites Lächeln, die tolle Auswahl der Tracks für ihre Sets und die Energie die sie beim Mixen versprüht zeichnen sie defintiv aus. GORANCON aus Solothurn der im Hidden oder für die Connaiseurs an der Raumrausch seit langer Zeit Resident DJ ist, rundet diese Nacht im kleinen aber feinen Studio Club gekonnt ab.

DJ HELL @ Kapitel (21.10.)

Die Legende und sogenannte Munich Machine DJ Hell besucht die Bundeshauptstadt. Er ist für mich neben Papa Sven einer der bekanntesten Exporte Deutschlands, die seit Jahren um den Globus touren. Umso mehr war ich erstaunt, dass er im doch kleinen Kapitel spielt. Entweder haben die Betreiber im Lotto gewonnen oder Hell kommt für einen äusserst fairen Preis nach Bern aufgrund des international tollen Rufs den das Kapitel geniesst. Als wäre es nicht genug folgt noch ein weiterer Deutscher namens Alex Kiefer von code2Rec. Die Stadtführung übernimmt Padi aka DJ BIRD von Sirion.

MARK DU MOSCH @ Dampfzentrale (21.10.)

Zu Besuch aus Holland oder genauer aus Rotterdam ist Mark Du Mosch. Er hat sich dort ein ganz eigenes Plätzchen gebaut und ist sowohl als Produzent, Live-Act wie auch als DJ ein hochrespektierter Act. Seine Musik ist äusserst dynamisch und bewegt sich in einem weit ausgedehnten Range von House und Techno. Der Kölner CHRISTIAN S. aus dem Dunstkreis des Cómeme Labels von Matias Aguayo ist ein profunder «Selector» und wahrer Trommelanbeter: Sein aktuelles Release heisst «Six Million Bassdrums Later» und seine DJ-Mixe sind auf eine obskure und exotische Weise immer dem knietiefen Groove verpflichtet. Aus den Berner Reihen spielt GRAY CHALK der wie die Faust aufs Auge zu den zwei Artisten passt.