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Death Train – Pierce Brosnan im 007-Trainingslager

Die Geschichte ist mittlerweile bekannt. Pierce Brosnan sollte eigentlich bereits 1987 sein Erbe als James Bond-Darsteller antreten. Da Brosnan jedoch vertraglich noch an seine Serie Remington Steele gebunden war, dauerte es bis Mitte der Neunziger Jahre, bis Brosnan in GoldenEye sein Debüt als 007 gab. Doch bereits in Death Train (alternativ: Detonator) aus dem Jahre 1993 zeigte Brosnan, dass er für die Rolle des smarten britischen Agenten wie geschaffen war.

Inhalt:
Eine Gruppe von Terroristen entführt einen Güterzug (inklusive Atombombe) und droht damit das Ding explodieren zu lassen. UNO-Spezialagent Mike Graham (Pierce Brosnan) und seine Partnerin Sabrina Carver (Alexandra Paul) übernehmen den Fall. und versuchen mit allen Mitteln den Zug zu stoppen…

Dieser nur fürs TV produzierte Film ist effektiv perfekte Unterhaltung für einen kalten Winterabend. Der Film hat nur wenige Längen, die Story wurde spannend umgesetzt und von so einer Darstellerriege träumen heute viele Produzenten und Regisseure.

Pierce Brosnan als Agent hat schon funktioniert, bevor er überhaupt als Bond in Frage kam. Die Rolle des Machos mit dem lockeren Spruch auf den Lippen hat Brosnan völlig verinnerlicht und in Actionszenen macht er sich sowieso gut. Baywatch-Star Alexandra Paul gefiel mir in Death Train wesentlich besser als in ihrer Rolle als Rettungsschwimmerin. Patrick Stewart ist sowieso unfehlbar – und Christopher Lee vergoldet diese Liste noch weiter. Und wem das noch nicht genug war, Ted Levine gibt einen brutalen und überzeugenden Terroristenboss ab.

Death Train ist jedoch kein reiner Actionfilm, sondern mehr ein spannender Thriller mit einigen Actionelementen. Sprich, es macht nicht ständig “bumm”. Im letzten Viertel verliert der Film vielleicht ein wenig an Schwung, aber er rettet sich auf jeden Fall mit einer guten Note ins Ziel.

Generell machte Regisseur David Jackson einen guten Job. Oft wählte er interessante Kameraeinstellungen und mochte es offentlichtlich, mit Nebelmaschinen rumzuspielen. Zudem bewies er in dem von ihm geschriebenen Script Sinn für Humor – und für Figurenzeichnung. Denn diese passten richtig gut in ihre Rollen.

Fazit: James Bond, Stephanie Holden, Captain Jean-Luc Picard, Captain Leland Stottlemeyer und Saruman in einem Film – doch, das war ein Spass.

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Autor: Dominik Hug

Mitdreissiger. Basler. Auch im Erfolg stets unzufriedener FCB-Fan. Filmkritiker. Leidenschaftlicher Blogger. Strassensportler. Apple User. Hat eine Schwäche für gute Düfte. Liest eBooks. Hört gerne Rockmusik. Fährt einen Kleinstwagen. Geht gerne im Ausland shoppen. Herzkalifornier. Hund vor Katze. Hat immer eine Sonnebrille dabei. Gelegentlicher XBox-Zocker. Hat 2016 überlebt.

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