in

Top 5 für Partyzüri. Nonstop durchfeiern? Geht!

Eigentlich hätten das wieder Gast-Toplis werden sollen. Ich wollte am SNA einfach ein paar Leute fragen, was denn ihre favorisierte Party am Wochenende sei. Hat dann irgendwie nicht geklappt, also mache ich sie wieder mal. Reihenfolge chronologisch:

 

Freitag: TonhalleLATE mit Mathew Jonson, Tonhalle-Maag, abends

Die LATE gibt’s seit über 15 Jahren und bis heute sind die Anlässe beinahe immer ausverkauft (an der Abendkasse liegt jeweils noch ein Stapel Billette für Kurzentschlossene). Diesen Freitag findet sie zum zweiten Mal in der neuen Tonhalle-Maag statt (vorne am See wird noch eine ganze Weile umgebaut). Türöffnung ist um 21 Uhr, Konzertbeginn um 22 Uhr (das Tonhalle-Orchester unter der Leitung von Andrès Orozco-Estrada spielt Werke von Janacek und Prokofjew) und ab ca. 23 Uhr wird’s elektronisch und zwar mit einem Live-Gig von Mathew Jonson (mit Musikern des Tonhalle-Orchesters) und einem Set von Bang Goes. Gibt dazu auch noch ein Detail für die Allgemeinbildung: Jonson und Bang Goes haben schon einmal zusammen gespielt und zwar am Closing der Dachkantine.

 

Samstag: RUND Matinée, Klaus, ab 9 Uhr morgens

Der Samstag wird hässlich: Petrus langt mal wieder in die Vollen und präsentiert einen Tag mit knietiefem Schneematsch und zwei bis drei Grad Celsius. Unschön… schön hingegen ist, dass die RUNDjungs in die Bresche springen und das ganze aufhellen und –wärmen. Schon zur Kafizeit um 9 geht’s los und dauern tut’s bis Mitternacht: Sinnvolle Freizeitverbringung für Euphorische. Gespielt wird von Matija, Dario La Mazza, Sany Sanderson, Dani Posada, Natch und Ruben Coslada.

 

Samstag: 6. Tag der offenen Bar und Club Tür, Badenerstrasse, ganzer Tag

Schon zum sechsten Mal lädt die BCK zum informativen Clubbing. Dieses Mal setzt sie die Schwerpunkte bei der Badenerstrasse und bei den anstehenden Zürcher Wahlen. Das komplette Programm gibt’s hier http://bckzh.ch/information/aktualitaeten/ und an der Abschlussdiskussion sitzen Richard Wolff, Michael Baumer, André Odermatt, Karin Rykart und Susanne Brunner aufm Podium. In Andreas Ramos‘ Plattenladen Sihl Records schaut der Tag der offenen Bar und Club Tür auch vorbei und dort wird, in gemütlichem Rahmen, Vinyl gemixt. Da spielen wir doch gleich was vom Lädelischeff.

 

Samstag: Huttanz in Friedas Büxe, abends

Wenn die Politiker fertig sind mit quasseln kommen die gut Behuteten dran. Wie immer gilt: Gefaltete Papierhüte, Baseballcaps und Wollmützen gelten nicht als Hut, was Feines von Stetson oder was Filziges von Borsalino darf’s aber gerne sein. Fabe und Birdsmakingmachine spielen live und die DJ-Sets kommen von Burt Cobain, Andreas Ramos, San Marco, Valentino, Henry Sure und Juffy.

 

Samstag/Sonntag: Grundton/Round The Corner im Hive, bis Sonntagabend Mitternacht

Nächste Woche feiert der Bienenstock sein Zwölfjähriges. Wer sich schonmal im hiveschen Duracellclubben üben will, der kann da schon an diesem Wochenende über 24 Stunden durchtanzen. Am Freitagabend geht’s los und zwar mit einem grundtonschen Jubiläumsgastspiel des kanadischen Labels My Favorite Robot. Die Labelmacher kommen höchstselbst, zusammen mit dem französischen House-Pionier Smagghe und Kenny Glasgow, der mal die eine Hälfte von Art Department war. Beez & Simo, Manuel Moreno, Gleichschritt, Ata Tak und Matija übernehmen den helvetischen Teil. Dann, am Sontagmorgen um 9, geht’s nahtlos weiter mit einer Round The Corner. Das Label feiert ebenfalls Purzeltag und zwar den zweiten. Das Ständchen kommt von Gescu aus Rumänien, von Clovis (Bodyparts, Berlin), von Alci und von Ata.

 

Samstag: Zaitgaist mit Marcellus Pittman und Eli Escobar im SpaceMonki

Damn!! Fast vergessen! Geht gar nicht… Alessandro Rocca macht hier mit. Sieht man dem Anlass auch an: Der Mann weiss einfach was gut und Sache ist. Wer auf den Sound von Moodymann und Theo Parrish steht, der wird auch die Musik dieser zwei US-Amerikaner lieben. Hand und Ohr drauf! Reinhorcherchen gefällig? Voila. Jetzt sind’s halt 6 Tipps. Wer ohne schuld ist, werfe den ersten Wattebausch.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

Facebook Profil

Konstant daneben liegen – tut das gut?

Oliver Aden & Luis Cruz’s Fünf Feine Feten für Basel