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Fünf Feine Feiereien in Basel

Nach zweiwöchiger Tastenhauabstinez aufgrund überschwänglicher Feiereien, ist Pawli der Schreiber zurück und teilt mit euch, frisch von der Leber, seine Wochenendpläne.

Little Friday mit Alissa und Lenia im Nordstern

Ein richtig Baslerischer Donnerstag steht bei mir auf dem Programm. Zuerst mit den Liebsten am Petersplatz den Bauch voll und den Geldbeutel leer schlagen. Anschliessend das ganze auf ausgesuchten Fahrgeschäften der Herbstmesse sportlich aber elegant auskotzen. Um dann mit einem wieder leeren Magen und endgültig leerem Portemonnaie den Nordstern aufsuchen. Gut ist da für die frühen Vögel der Eitritt für umme. Achja und Musik wird da auch gespielt. Und das vermutlich ziemlich gute, wenn man sich das heutige Line-Up anschaut. Den Anfang macht Alissa. Eine alte Häsin was gepflegtes Feiern angeht und ein neuer Stern am Himmelsgewölbe der Scheibenlegerinnen. Knusprig groovigen Minimal gibt’s von ihr – bewiesenermassen perfekter opening Sound sag ich euch. Danach kommen wir in den Genuss eines Sets von Lenia, ihrerseits musikalische Bummlerin quer durch alle Friede Freude Eierkuchen Festivals dieses Kontinents und Teil des Wiener „Gassen aus Zucker“ Kollektivs. Das gyt myr e fraydige donnschtig!

 

Omar Souleymann heute im Parterre One

Wem die ganze Herbstmessballerei einer zu viel ist, kann sich vor dem Abraven im Nordstern ja im Parterre One mit fernöstlichen Beats einwärmen. Dort gibt es Omar Souleymann live. Der Mann hat um die 500 (in Worten: fünfhundert) Alben unter seinem Namen veröffentlicht. Eine Vielzahl dieser Platten sind Live Aufnahmen von Hochzeitskonzerten welche dann als Hochzeitsgeschenk dem Brautpaar übergeben wurden. Anschliessend kopiert und in lokalen Shops vertickt kamen sie so in Umlauf. Damit kann man sich schon ganz gut ein Bild von dem machen, was da auf einen zukommt. Wedding Party Syrian Style – mit Keybord und allem drum und dran. Klingt vielleicht erstmal nicht gerade so anmächelig. Macht aber erfahrungsgemäss eine scheiss Freude, wenn man sich nur drauf richtig darauf einlassen mag.

 

Dyed Soundorom am Freitag im Elysia

Ja auf den Abend freu ich mich schon eine ganze Weile. Seine Produktionen spiel ich auf und ab und was er da mit Apollonia abzieht ist ja eh wunderherrlich. Morgen aber eben als Dyed Soundorom und für mich eine Premiere endlich mal seinen herrlichen Groove Live zu hören. Und das im Elysia. Aufgetischt und abgeräumt wird vom hauseigenen Martinesque und Nordsternbräu Gianni Callipari himself. Fett mal drei!

 

Alan Fitzpatrick am Freitag im Nordstern

Wem die obere Empfehlung einen zu duudelig und freundlichen Eindruck macht, kommt vielleicht im Nordstern auf seine kosten. Da gibt’s drum Techno voll auf die Zwölf von Alan Fitzpatrick, seinerseits Mitgestalter des einzigartigen Drumcode styles. Also wer den nicht kennt…najaa…der Pennt. Darum Schluss mit schlechten Reimen, auf auf‘s Mutterschiff und aufwachen. Drumherum spielen Doma, Ninette und Saime, die lassen es auch ordentlich krachen (einer musste noch sein, scuusi).

 

Kinderdisko am Sonntag in der Kaschemme

Weil Donnerstag und Freitag schon ziemlich was abverlangt haben, lassen wir den Samstag mal Samstag sein und freuen uns auf einen Familiensonntag im wortwörtlichen Sinn. Die Kaschemme ladet ein weiteres Mal zu Kinderdisko, welche seit vier Jahren in unregelmässigen Abständen stattfindet. Richtig gute Sache wie die kleinen Knöpfe den Dancefloor übernehmen und zu gekonntem Mix aus Dancefloor Klassikern und Kinderliedern einen Sonntagsrave abziehen. Und weil sich mittlerweile auch schon die junge Garde nicht einfach nur mit guter Musik zufrieden gibt, kann man sich als Rahmenprogramm HotDogs, PopCorn, Sirup, Henna-Tatoos und Kinder Schminken gönnen. Fast wie bei grossen wenn ichs mir so überlege.

Die meisten Kinder sind zwischen 4 und 10 Jahren alt. Jüngere und Ältere sind herzlich willkommen. Die Kinderdisko kostet CHF 5.- Eintritt pro Kind. Für Erwachsene ist der Eintritt gratis. Ab 15 Uhr geht’s los.

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Autor: Pawlikowski

Die ersten Auflegversuche startete Alexander aka Pawlikowski vor etwa 8 Jahren im Gewölbekeller in Riehen bei Basel. Kurz darauf wurde gemeinsam mit Sascha Stohler das DJ Team „Suddenly Neighbours“ ins Leben gerufen. 2010 eröffnete sich die Gelegenheit in der Kuppel Basel mit Freunden (den späteren Mitbegründer des Vereins „Wunschkind Kultur“ ) die Veranstaltungsreihen „Gameboys“ und „Escargot“ ins Leben zu rufen, mit den „Neighbours“ als Resident DJs. In den insgesamt über vier Jahren Laufzeit dieser Events konnte, konnte er viele Erfahrungen in der Arbeit als Booker, Organisator und Künstlerbetreuer sammeln.

Seit vier Jahren ist Alexander als „Pawlikowski“ in Clubs und an so manch sonderbaren Friede, Freude und Glitzerkuchen Veranstaltungen unterwegs und seit Januar 2016 teil des Basler LOKD Kollektivs.

Weiterhin organisiert er mit Wunschkind Kultur verschiedenste Projekte, ist Mitbegründer und Resident der „Morgentau“ Party (das Basler Pendant zur Morning Glory Bewegung) und als Spieler in den Tanztheaterproduktionen „Männer“ und „Melancholia“ (ab Mai `16) des jungen theater basel auf den Theaterbühnen im In- und Ausland.

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