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Die Bebbis retten die Welt. Am 20. Februar. (Die Woche 7/2019)

Freaking News. Der Halbkanton Basel-Stadt kündigt an, im Parlament am 20. Februar über die Ausrufung des Klimanotstandes zu debattieren; gemäss Messungen vor der «Bodega» am Barfüsserplatz sei die Stadtluft während der Fasnacht durch Unmengen von Räppli (übers.: Konfetti) lebensgefährlich verunreinigt.

Notstand. Einer hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.

Sicherheits-Redezirkel. Laut Angela Merkel stuft das US-Handelsministerium deutsche Automobile als Sicherheitsrisiko ein, über die gepanzerten deutschen Immobilien in der NATO sagt sie nichts; der geladene Ehrengast Karl Valentin spricht von Leyentheater.

Frauen*. Die hemdsärmlige und zeitweise barbusige Schweizer Juso_inX Tamara Funiciello schreibt «Frauen» jetzt mit Asterisk; warum, weiss mal wieder kein Schwanz.

Präsidentenwahl (demokratisch). In Nigeria (50% Christen, 50% Muslime) haben die Wahlberechtigten die Wahl zwischen einem Muslim, einem Muslim und 500 weiteren Kandidaten, die jedoch z.Zt. leider nicht auffindbar sind; der für alles zuständige deutsche Minister Heiko Maas sieht darin eine klaffende Gerechtigkeitslücke.

Spanien. Sanchez hat Rotweinflasche leer.

Offene Stellen. Sri Lanka sucht per Zeitungsanzeige einen Henker; Bewerber (m/f/d) „zwischen 18 und 45 mit exzellentem Charakter“ mögen sich bitte bis zum 25. Februar bei der Strafvollzugsbehörde in Sri Jayawardenepura (vorm. Colombo) melden; bitte Leistungsausweis beilegen.

Bitte wenden. Nach der Wende, der Energiewende, der Migrationswende, der Geschlechterwende, der Ernährungswende und der Verkehrswende will der Vorzeigestaat Deutschland jetzt auch mit einer Insektenwende ein neues Zeichen setzen; Ideen bitte an den Arbeitskreis Gute-Biene-Gesetz, c/o Restaurant Borchardt, Berlin.

Tschüs. Rösseler-Hans, der Polit-Schlumpf und Grunder der BDP, will nicht mehr gewählt werden, bevor er nicht mehr gewählt wird.

La France. Die Gelbwesten polieren sich mittlerweile gegenseitig die Geuele.

Bella Italia. „Die Italiener sind verrückt, sie wählen mich nicht“, sagt ein sichtlich erregter Silvio Berlusconi.

Good News. Jonas Projer, Conférencier der Polit-Talkshow «Arena», verlässt das Schweizer Service Public-Farbfernseh, um künftig die Ringier Mediengruppe zu belehren.

Framing (vorm. Propaganda-Sprech). Die Gute-Laune-Sekte SPD tauft Hartz IV in «Gerechtigkeitsrente» um; die Dudenredaktion wird zu sofortiger Kenntnisnahme aufgefordert.

Megatrend. Das Glotzen von ASMR- (Autonomous Sensory Meridian Response) Videos löst bei Millionen von Usern einen Orgasmus aus, der vom Grosshirn ausgehend bis zu den mittleren Rückenwirbeln zu spüren ist; ob dieses angenehme Kribbeln („tingle“) beim Betrachten einer Frau, die Bügelwäsche faltet, bis zum Arschgeweih hinunter reicht, ist noch unerforscht.

Traueranzeigen. Bruno Ganz (in aller Stille).

 

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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