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GC hat fertig. (Die Woche 11/2019)

Terroristische Vereinigung. Der Loser-Verwaltungsrat des Zürcher Loser-Fussballclubs Grasshoppers greift nach dem Spielabbruch in Sion endlich hart durch und appelliert an die Selbstregulierung innerhalb der dauerzugedröhnten Debilenfankurve; Stadiongegner: „Für das Abfackeln von Pyros braucht Zürich kein neues Stadion.“

Mit dem Strom. AKW-Betreiber erfreut, dass sich weltweit so viele Kinder, darunter auch Frauen und Männer, für eine Energie engagieren, die kein CO2 ausstösst.

Strunkdumm. Im Hambacher Forst fällen Baumschützer Bäume zum Bau ihrer Baumhütten.

Haute Rupture. Um telegener gekleidet gegen höhere Benzinpreise (oder so) zu demonstrieren, plündern die Gelbwesten jetzt Luxusboutiquen auf der Champs-Élysée; très chic.

Zufälle & Verbrechen. Imane Fadel, wichtige Zeugin im italienischen Bunga Bunga-Prozess, stirbt überraschend im Alter von 33 Jahren; Silvio Berlusconi gratuliert den Hinterbliebenen.

Bundeshauptstadt Babylon. Sawasan Chebli, Vorzeigebeamtin der Berliner SPD für bürgerschaftliches Engagement, empört sich auf Twitter in gebrochenem Deutsch, dass sie von einer Lufthansa-Stewardess auf Englisch, das sie nicht versteht, angesprochen worden ist; die Community reagiert mit einem Shitstorm im Wasserglas.

Leyenarmee. Laut dem aktuellen Bericht des Wehrbeauftragten der Bundeswehr sind nur zwischen 0 und 40% der Soldaten*innenX, Waffensysteme, Fahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe einsatzbereit; der für alles zuständige Minister Heiko Maas: „Ist aber streng geheim.“

Br-E-aking. Da nach einer Explosion an einer Ladestation sämtliche E-Motorräder verbrannt sind, kann der E-Moto-GP in Jerez nicht stattfinden; ersatzweise wird ein Wettbewerb im Harley-Schieben durchgeführt.

Gott am Scheideweg. Am kommenden 37. Deutschen Kirchentag in Dortmund steht im Zentrum Geschlechterwelten der Workshop „Vulva malen“ auf dem Programm; die in Zürich ansässige Männergruppe Unterstrass protestiert scharf gegen diese geschlechtliche Ungleichbehandlung.

Wiener Würstchen. Österreichs Grüne nominieren die TV-Köchin Sarah Wiener (Kochbuch «Gröstl mit Spiegelei») zur Spitzenkandidatin für die Europawahl; Wiener: „Was wir brauchen, ist eine Lebensmittelwende.“

Bestattungen. Heinz Georg Kramm (80), besser bekannt als Heino, gibt mit seiner Rentnerband vor 200 Fans sein Zürcher Abschiedskonzert im Volkshaus; yawning ovations.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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Star Trek: Discovery – Besprechung zu “Gedächtniskraft” (S2E8)

Wenn wir sterben, wachen wir auf