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Bundesräte versehentlich an Jodler- statt an Züri-Fäscht. (Die Woche 27/2019)

Bundesbetriebsausflug. Wegen eines kleinen Koordinationsfehlers der Bundeskanzlei führte das diesjährige Bundesratsreisli versehentlich in die Zentralschweiz statt in die megakuule Limmatstadt Tsüri; dort bestaunte der Gesamtbundesrat Ureinwohner, Berggipfel, Kühe, Jodler und das Eidg. Rahmenabkommen von 1291.

EU-Quiz. Ursula von der Leyen wird an allen Regeln vorbei zur Spitzenkandidatin gezaubert, weil a) sie eine Frau ist, b) sie drei Sprachen inkl. Deutsch spricht, c) sie als Pazifistin die Bundeswehr abgeschafft hat, d) weiss nicht.

Richterinspruch. Trotz voreiligster Verurteilung durch die Social Media Kommune, den ZDF-Chefkommentator Frank-Walter Steinmeier sowie durch den Lautsprecher Salvini erweist Italien sich als Rechtsstaat; dazu der für alles zuständige deutsche Bundesminister Heiko Maas: „Dies stärkt die Demokratie, vereint die Gesellschaft und setzt ein starkes Zeichen für die Zukunft Europas.“

Hinrichter. Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte hält in ihrem Bericht fest, in Venezuela seien 2018 über 5.300 Menschen von Sonderkommandos der Polizei getötet worden; dies sei die brutale Folge der von den USA ausgehenden kapitalistischen Weltverschwörung, erklärt Präsident Maduro.

Feinstaub. Berliner Aktivist*innenX fordern die unverzügliche Abschaltung des Stromboli.

Trump l‘oeuil. Am Independence Day sagt Präsident Donald Trump, bald werde auf dem Mars eine US-Flagge wehen; Demokraten hoffen, dass er diese höchstselbst hissen wird.

Fussballern. Laut Fedpol verursachten die Hooligans des FCZ (142), GC (101) und YB (95) in der Saison 2018/19 die meisten Ausschreitungen; grossen Nachholbedarf hat Schlusslicht Lugano mit nur 13 Verfehlungen.

Earthquake. Kalifornien erleidet zwei heftige Erdbeben der Stärke 6,9; dreht Chuck Norris einen neuen Film?

Heiliger Stuhl. Wladimir Putin trifft den Papst bereits zum dritten Mal; von Zeitungen über die Hintergründe befragt liess Moskau verlauten, die Beziehung zu Franziskus sei sehr „warm“.

Pffft-Spwotch. Das amerikanische MAD Magazin, Zentralorgan des tieferen Blödsinns, ist am serbeln und will ab August nur noch alte Stories veröffentlichen; Don Martin-Fans jubeln.

Aufschwung. Der Gewinner des Innerschweizer Schwingfestes 2019 heisst Nick Alpiger – wie sonst.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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Ultimate Justice – Action made in Germany

Aus der Nostalgiekiste: Ein MAD-Magazin von 1985