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Büchner-Jury: „Verglichen mit Lukas Bärfuss war Friedrich Dürrenmatt ein Analphabet.“ (Die Woche 28/2019)

Preisausschreiben. Der beim Schweizer Fernsehen als Talkgast äusserst beliebte Lukas Bärfuss erhält den mit 50.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis 2019; verglichen mit ihm seien Zuckmayer, Kästner, Frisch, Walser, Muschg und Dürrenmatt Analphabeten.

Nickerchen. Klimaaktivisten liegen jetzt energiesparend vor Banken und in Abflugterminals herum.

Bleiwüste. Die Schweizer Armee verschrottet in den kommenden Jahren Munition im Wert von 1,7 Milliarden Franken, da das Haltbarkeitsdatum überschritten ist; auch nach längerem Abkochen bliebe diese für die Truppe ungeniessbar.

Weltallmacht. Der französische König Emmanuel will ein Raumfahrtkommando innerhalb der Luftwaffe aufbauen; rekrutiert werden Gefängnisinsassen ohne Höhenangst.

Sprachpolizei (2. Folge). Das Büro des Zürcher Stadtparlaments weist jetzt auch den Vorstoss eines Politikers der linken AL zurück, weil er in seinem Schriftsatz inkorrekterweise Gender_Gaps statt Gender*Sternchen verwendet hat; dazu der für alles zuständige deutsche Bundesminister Heiko Maas: „Damit haben unsere Genossen*innenX im Zürcher Ratsbüro ein starkes Satzzeichen gesetzt.“

Wahlen. Die Wählerinnen und Wähler in Griechenland wollen sich künftig konservativ statt sozialdemokratisch nicht dreinregieren lassen.

Totalschaden. Im digitalen Nirvana der Swisscom-Kundencloud verschwinden unwiederbringlich Millionen von Swingervideos, Katzenbilder und Ferienfotos, darunter auch Frauen und Kinder.

Lyrik. Der vom US-Präsidenten auf Twitter als „aufgeblasener Dummkopf“ beschriebene britische Botschafter in Washington zieht es vor, sich an Donald Trumps Aphorismen künftig zuhause in London zu ergötzen.

Power Food. In Venus, Texas, ist der Hundehalter Freddie Mack von seinen 18 Mischlingshunden aufgefressen worden; Sheriff Aaron Pitts: „Dieser Mann hat seine Tiere geliebt.“

Fundraising. Zur Schadenfreude von schlechten Komikern lässt Bobbele Becker seine Siegerpokale freiwillig zwangsversteigern.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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