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Kill Switch: Seagal auf der Jagd nach einem Serienkiller

Werfen wir heute einen Blick auf Kill Switch, einen Actionstreifen aus dem Jahr 2008 mit Actiongorilla Steven Seagal.

Inhalt:
Steven Seagal ist Jacob King, ein knallharter Polizist, stationiert in der US-Stadt Memphis. Ein brutaler Serienkiller macht ihm und der Polizei das Leben schwer. Jacob heftet sich an seine Fersen…

2006 bis 2009 hatte Seagal so was wie einen Lauf. Mercenary for Justice, Urban Justice, Pistol Whipped, Driven to Kill und The Keeper gehören zu den besten Filmen des Aikido-Darstellers, welche er nach seiner Kinokarriere produziert hatte. Kill Switch fällt in diese Phase.

Seagal-Filme sind oberflächlich betrachtet alle gleich. Seagal ist gut – die Bösen sind böse und werden im Verlauf der Handlung ins Gras beissen. Kill Switch macht da keine Ausnahme.

Die erste Szene erinnerte an einen Film M. Night Shyamalans. Eine gespenstische Traumsequenz flimmert über den Bildschirm. Und nach ein paar Minuten hat Steven schon seinen ersten Fight. Diese sind dank diverser wiederholender Cuts zwar nicht super anzusehen, aber wir haben in Seagals jüngerer Karriere schon schlimmere Verbrechen an Kampfszenen erleben dürfen.

Es folgen Barszenen, Schiessereien, weitere Prügel für die Gangster, weitere Ballereien und ein Seagal, der mit einer jungen Schönheit ins Bett geht. Ja meine Freunde, dies ist Kill Switch.

Seagal war bei diesem Werk noch halbwegs bei der Sache und schien engagiert zu Werke zu gehen. Der Rest des Casts wirkt ebenfalls grundsolide. Schön, dass Seagal wieder auf Mark Collie trifft, dem er schon in Fire Down Below eine Holzstange über den Schädel ziehen durfte. In einer Nebenrolle ist Isaac Hayes zu sehen.

Positiv sei zu erwähnen, dass die Atmosphäre des Films recht düster gehalten wurde – was nicht auf die Farben des Films zutrifft. Der Film wirkt dank vieler Locations abwechslungsreich. Langatmige Phasen gab es keine. Zudem gibt es eine blutige Kannibalenszene, welche an Saw erinnert.

Fazit: Hätte Seagal Kill Switch in diesem Jahrzehnt veröffentlicht, es wäre wohl sein bester Film in dieser Dekade. Und doch ist ist dies kein guter Film, und irgendwie auch kein überzeugender Seagal-Streifen.

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Autor: Dominik Hug

Mitdreissiger. Basler. Auch im Erfolg stets unzufriedener FCB-Fan. Filmkritiker. Leidenschaftlicher Blogger. Strassensportler. Apple User. Hat eine Schwäche für gute Düfte. Liest eBooks. Hört gerne Rockmusik. Fährt einen Kleinstwagen. Geht gerne im Ausland shoppen. Herzkalifornier. Hund vor Katze. Hat immer eine Sonnebrille dabei. Gelegentlicher XBox-Zocker. Hat 2016 überlebt.

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