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Enttäuschung gross: Alte weisse Frau an die Spitze der EU gewählt. (Die Woche 29/2019)

Brüssel. Nicht-Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen wird an die Spitze der EU-Kommission gewählt; von Macron und Merkel abgewatscht, fühlen sich Roberto Blanco, Greta, die LGBT-Mehrheit, die Prenzelberger E-Kinderwagenfahrer*innenX, die Männergruppe Unterhaching sowie Politiker mit Leistungsausweis übergangen, ausgegrenzt und diskriminiert; der für nichts mehr zuständige deutsche Nichtminister Machtin Chulz: „So eine Cheisse!“

Wehrhaft. Auf dem von Angela Merkel demokratisch eingefädelten Weg zur Kanzlerschaft von Annegret Kramp-Karrenbauer will diese als Verteidigungministerin die klimatisierten Front-Kitas und Schwangerschafts-Kampfanzüge ab-, und dafür flugtaugliche Bundeswehr-Regierungsflugzeuge anschaffen; im Gespräch sind zwei dreimotorige Junkers Ju 52 aus Schweizer Armeebeständen.

Mond ausgelöscht. Pünktlich zum 50. Jahrestag der ersten Mondbetretung teilt der Service Public (ehem. Schweizer Fernsehen) mit, die Sendebänder der damaligen Live-Berichterstattung mit Kultkommentator Bruno Stanek seien aus Kostengründen gelöscht worden; beim ersten Marsspaziergang von Donald Trump sei man aber wieder live dabei.

Greta-Effekt. Zu Ferienbeginn europaweit überlastete Flughäfen, am Gotthard 13 Kilometer Stau.

Top secret. Mehrere Airlines fliegen Aegypten nicht mehr an, die Gründe dafür seien aber streng geheim.

Hardliner. Um den unhaltbaren Zuständen in den von Dealern beherrschten, nicht existenten No Go-Aeras etwas entgegenzusetzen, will die Berliner Regierung dort jetzt Imbissstände aufstellen lassen, um diese Zonen nachts mit Familien mit fröhlichen Kindern zu beleben; der Verkauf von umweltschädlichen Steaks, Würsten und Brathähnchen sei jedoch untersagt.

Exorzismus. Bischof Rubén Dario Jaramillo will der in Kriminalität ersaufenden kolumbianischen Stadt Buenaventura den Teufel austreiben, indem Feuerwehrwagen grossflächig Weihwasser in die Strassen spritzen; dies im Zuge der Modernisierung der katholischen Kirche.

Mit Wüstenschiffen? Kapitän_in Rackete will eine halbe Million „Menschen, die in den Händen von Schleppern sind“, von Libyen nach Europa schaffen; Schlepper von der Idee entzückt.

Reissack. Helle Begeisterung auch beim waadtländischen CVP-Nationalrat Claude Béglé, z. Zt. auf einem 10-tägigen Politikerreisli durch Nordkorea; dank dem tollen sozialistischen System Kim Jong-uns, schwärmt Béglé, sei „der Reis für alle kostenlos!“.

Frustkauf. Roger Federer erwirbt im St. Gallischen Rapperswil-Jona für 50 Millionen Franken ein 18.000 m2 grosses Seegrundstück; Baumpfleger, Gärtner, Golflehrer, Bootsführer, Grill- und Bademeister gesucht.

FaceApp. Endlich sieht man auf Facebook, wie die Leute aktuell wirklich aussehen.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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