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Greta ist jetzt auch ein Käfer. (Die Woche 45/2019)

Krabbelgruppe. Das Historische Museum London benennt einen 1960 in Kenia entdeckten, bislang namenlosen Käfer nach Weltretterin Greta Thunberg; er heisst jetzt nelloptodes gretae und gehöre – nicht grösser als manche Einzeller – zur Familie der Zwergkäfer.

S.O.S. Jungmatrosin Greta bittet die Weltengemeinschaft darum, ihr bei der Rücksegelung von den USA zum Klimagipfel in Spanien zu helfen; der für alles zuständige Deutsche Bundesminister Heiko Maas: „Wir werden ein Zeichen und im Jahr 2033 die Segel der Gorch Fock in Richtung Amerika setzen.“

Chulz für Cholz. Martin Schulz unterstützt Olaf Scholz im Wahlkampf um den Posten des doppelten SPD-Vorsitzenden_inX; Kanzler*in Merkel: „Kommt sicher gut.“

Haute Couture. Die Truppen der Schweizer Armee werden mit neuem Dienstschuhwerk ausgerüstet; die Modelle Kampfstiefel 19 und Kampfstiefel 19 schwer bestechen durch leichtes, weiches Veloursleder in der Trendfarbe erdnussbraun und sind neu allwettertauglich; eine vegane Ausführung aus Hanf (bio) für den modernen urban Soldaten sei in Entwicklung.

Heisse Luft. Die designierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will die Aussengrenzen der EU endlich schützen; mit Zöllen auf Treibhausgase.

Offline. Tesla-Gründer Elon Musk verlässt Twitter; er werde die Quartalsverluste künftig nur noch per Telefax, Morseapparat und Briefpost (eingeschrieben) beschönigen.

Nackter Wahnsinn. 300 Partygäste eines Swingerclubs im Ruhrpott, lediglich mit Strap Ons, Fusskettchen und Tattoos leicht bekleidet, müssen wegen Kohlenmonoxyd-Alarms von der Feuerwehr in bereitstehende Linienbusse evakuiert werden; Fotos und Videos davon gibt es glücklicherweise nicht.

Sport. Tiger Woods feiert überraschend seinen 82. Turniererfolg, der FC Bayern München schrammt in Frankfurt mit einem 1:5 knapp an einem Sieg vorbei.

Das Wetter. In den kommenden Tagen werden heftige Laubbläserstürme erwartet.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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High in den Bergen/Tag zwei

Im Delta des Toten Flusses