Haltestellenabbau. Durchsage der VBZ Züri Linie: Nachdem die alten neuen Trams zu hoch waren, sind die neuen neuen Trams zu lang; wir bitten um Verständnis, pieps.
G-20-Treffen. Der für alles zuständige Bundesminister Heiko Maas protestiert in Nagoya beim türkischen Aussenminister gegen die vor zwei Monaten erfolgte Verhaftung eines Anwalts der Deutschen Botschaft in Ankara; Mevlüt Cavisoglu: „Herr Maas hat ein starkes Fragezeichen gesetzt.“
Ersatzwahlwehen. Die Aargauer Regierung ist wieder frauenlos; neue Jasskarten seien bestellt.
Nachwahlwehen. Regula Rytz will höchstselbst den Bundesrat begrünen; Parteibasis schlägt Sauerampfer, Bio-Hanf und Zittergras vor.
Parteitag. Mehrere Hundert Politikdarsteller simulieren in Leipzig die Eintracht der SPD (ehem. CDU); das öffentlich-rechtliche Gebührenfarbfernseh müllt damit stundenlang die besten Sendeplätze zu.
Tesla. Hinsichtlich des neuen Standortes bei Berlin schlägt Elon Musk jetzt Autoscheiben ein; dummerweise seine eigenen.
Die Welt retten. Frontmann Chris Martin kündigt an, mit Coldplay (zuletzt 122 Konzerte auf fünf Kontinenten mit 32 Trucks) künftig nur noch CO2-neutral touren zu wollen; ein 14 Meter langes Schichtholzsegelboot sei bereits gechartert.
Für das Wärmste im Mann. Gillette preist einen neuen Nassrasierer an, dessen Klingen per Akku auf Hauttemperatur erwärmt werden können, „für regulierbar beruhigende Wärme auf Knopfdruck, erwecke deine Sinne, für nur CHF 239.-”; jetzt erleben.
71. Bambi-Verleihung. Den Anlass schmückten traditionsgemäss B-Künstler, B-Schauspielerinnen, B-Politiker, B-Frisöre, B-Models, eine B-EU-Kommissionspräsidentin sowie C-Uschi; wie die FAZ, das Fachblatt für Fashion, Hairstyle & Louis Vuitton-Taschen vermeldet, trugen viele Frauen auffällige Volant-Kleider.
Amtl. Enthebungen. Prinz Andrew wird von Queen Elizabeth II. zurückgetreten; er will sich jetzt ins Privatsexualleben zurückziehen.
Der gute Witz der Woche. Die Bremer Ausländerbehörde will, dass der zwei Mal abgeschobene Clanchef Miri für die Ausschaffungskosten selber aufkommt, ein Zahlungsbescheid sowie die Beschaffung der Zustelladresse im Libanon sei in Arbeit; bei Nichtbezahlung drohe Haft.