Ausverzählt. Wie von ihm angekündigt hat Sleepy Joe Biden die Wahl gegen Bush gewonnen; wir gratulieren Kamala Harris zur Präsidentschaft.
Nizza/Wien. Vor lauter Trump – war da was?
Corona. Das Eidg. Bundesamt für Gesundheitswesen rät dringend, vor einem One-Night-Stand zu duschen; in den sozialen Medien herrscht die Meinung vor, die hätten zu heiss gebadet.
Ostzone. Mehrere Tausend selbsternannte unmaskierte „Querdenker“ demonstrieren in Leipzig für/gegen/mit Corona und singen dabei „Oh, wie ist das schwer“; im Anschluss deeskalierte Randale.
Militäreinsatz. Zum zweiten Mal mobilisiert der Bundesrat Sanitätstruppen der Schweizer Armee, um in den Kantonen den Kollaps des Gesundheitswesens zu verhindern; laut Amtsvorsteherin Viola Amherd sollen die Sanitäter diesmal nicht einfach rauchend vor den Spitälern herumstehen.
Ausgewogen. Die Zeitschrift «Journalist» berichtet: Laut einer Umfrage bei den derzeit bei der ARD Auszubildenden wählen 92 Prozent dunkelrot, rot oder grün; der für alles zuständige Bundesminister Heiko Maas (mit neuer, historisch korrekter Dreissigerjahre-Frisur): „Ein starkes Zeichen gegen die Spaltung der Gesellschaft.“
Genossenschaft. Peter Spuhler, umtriebiger Chef und Hauptaktionär des Schweizer Eisenbahnbauers Stadler Rail, wird Honorarkonsul von Russland; der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder schickt verschlüsseltes Glückwunschtelegramm.
BER. Es regnet durchs Dach; was sonst.
Spiegel-Leser wissen weniger. Das ehem. bedeutende Hamburger Nachrichtenmagazin korrigiert und bedauert seine falsche Berichterstattung von 1993 über den vermeintlichen Todesschuss auf RAF-Terrorist Wolfgang Grams; das Magazin, so der Verlag, werde deshalb ab 2021 in DER EULENSPIEGEL umbenannt.
Distressed Tights. Gucci verkauft neu völlig kaputt-abgewetzte Strumpfhosen für 190 Dollar; wegen reissenden Absatzes sind diese mittlerweile ausverkauft.
Trauer. Sein Name war Bond, James Bond.