Die Sonne legte ihre weisse, strahlende Weichheit über das hügelige Land, während sie diesen Tag hinter sich liess. Alles schien möglich zu sein, in dieser Weichheit. Der eisblaue Himmel verfärbte sich am Horizont – Ein Farbverlauf von Pastellgelb und Zartrosa, über Mandarinenorange bis zu Minzgrün erstreckte sich über die Berggipfel, tauchte sie in Zuckerglasur. Sie liebte es, Zeugin dieses Wunderwerkes der Natur zu sein. In diesen Momenten fühlte sie sich stark und verzaubert. Sie kannte ihren Platz in der Welt, so wie alles, was sie umgab – die Bäume, die Pflanzen, die Steine, sowie der Himmel und der schmale, rauschende Fluss neben ihr. Das flüsternde Plätschern begleitete die Szenerie und sie musste weinen. Es waren Tränen des puren Glücks. Sie war so weit weg von Zuhause und doch hatte sie sich noch nie so geborgen gefühlt, wie wenn sie sich als Teil der Natur begriff. Genau diese Momente speicherte sie in ihrem Herzen und trug sie mit sich, egal, wohin ihre Wanderung sie noch führen würde.
Vor drei Monaten begann diese Reise, von der sie nicht wusste, was sie ihr bringen würde. Sie wusste nur, sie musste gehen. Einfach einen Schritt vor den anderen setzen. Immer weiter. So packte sie ihren Wanderrucksack, wusste nicht genau, was sie einpacken sollte. Ein Buch über die regionale Flora und Fauna, Wasserflaschen, warme Socken, einen Schlafsack… Würde sie ein Zelt brauchen? Sie wusste es nicht. Wo sollte sie schlafen? Ja, das Zelt würde sie wohl brauchen. War Wildcampieren überhaupt erlaubt? Sie begriff, dass sie gar keine Ahnung von Wandern hatte. Sie unternahm ab und zu Tageswanderungen und sie liebte es. Aber in der Natur übernachten, mit Zelt und Schlafsack – das hatte sie noch nie gemacht. Aber sie wusste, sie musste es einfach tun. Jetzt nur nicht verrückt werden. «Wenn du auf dein Herz hörst, kommt alles so, wie es soll.», hatte ihre Mutter immer gesagt. Tief durchatmen.
Im Internet fand sie eine Checkliste von einer Wanderin, die schon mehrere Male den Jakobsweg lief. Die würde wohl wissen, wovon sie spricht. Sie musste noch einige der Dinge besorgen, wie zum Beispiel einen grösseren Rucksack. Ihr Wanderrucksack reichte bei Weitem nicht aus für ihr Vorhaben. Sie wusste nicht genau, wie lange sie wandern wollte, deswegen war es schwierig, genau abzuschätzen, wie viel Proviant sie brauchen würde. Sie packte Nahrung für einen Monat ein, danach müsste sie eine neue Lösung finden. Wer weiss, wo sie in einem Monat sein würde….
Sie war ganz aufgeregt, als sie an diesem frühen Morgen ihre Wohnung verliess. Die Stadt schlief noch, die Dämmerung lauerte zwischen den Bäumen. Die ersten Vögel sangen ihr fröhliches Lied. Sie lächelte, als sie in die Strasse abbog, die an den Fluss führte. Es war kalt an diesem Morgen und der Fluss lag still und friedlich zu ihren Füssen – der Nebel trübte ihre Sicht und verwandelte die Landschaft in Magie. Sie liebte die Natur. Für sie war die Zeit, die sie in der Natur verbrachte, pure Heilung. Sie wollte noch tiefer in sie eintauchen, noch mehr spüren, sich noch stärker verbinden. Deshalb wohl diese Wanderung. Sie hörte diesen Ruf schon seit einer Weile, aber erfand immer neue Ausreden, warum JETZT nicht die perfekte Zeit dafür war. Zu viel Arbeit, zu wenig Geld, keine Zeit, zu wenig Erfahrung, nicht fit genug… Doch sie konnte sich nicht länger selbst verraten. Sie ignorierte diese Stimmen in ihrem Kopf und folgte ihrem Herzen. So wie es ihre Mutter immer tat.
Ihre Wanderung führte sie zunächst noch an bekannte Orte, die sie schon oft bewanderte. Sie genoss den frischen Morgen. Kein Mensch kreuzte ihren Weg. Als sie das nächste Dorf durchquerte, begab sie sich auf unbekanntes Terrain. Sie fühlte sich neugierig wie ein kleines Kind. Voller erwartungsvoller und freudiger Energie. So lief sie den ganzen Morgen ohne Pause, von Dorf zu Dorf. Kaufte sich hier und dort einen kleinen Snack in einem sympathischen kleinen Dorfladen. Fühlte sich eins mit der Welt.
Der Abend kam und sie spürte die Müdigkeit in ihren Beinen. Wo sollte sie schlafen? Sie befand sich auf einem Feld, in der Ferne erstreckte sich ein Wald über das Land. Sie wollte nicht im Wald schlafen, sie fürchtete sich, so ganz allein in der Dunkelheit. Komisch, der Wald wirkte nie bedrohlich auf sie, trotz all der Kriminalgeschichten, die sie so liebte. Im Wald fühlte sie sich Zuhause, spürte eine tiefe Verbindung mit ihm. Nun denn, woher kam diese Angst bloss? Musste sie diese Angst nun überwinden, komme was wolle? Oder sollte sie den Bauern fragen, ob sie auf seinem Grundstück zelten dürfte? Sie konnte sich nicht entscheiden, als sie plötzlich eine männliche Stimme hörte.
«Na, verlaufen?» Ein freundlicher Mann in Arbeiterkleidung und einer Wollmütze grinste sie an.
«Ähm… nein! Ich bin nicht sicher, wo ich schlafen soll.», grinste sie verlegen zurück.
«Hast du ein Zelt?»
«Ja… schon. Aber ich weiss nicht, wo ich es aufstellen soll.» Der Bauer schien einen Moment zu überlegen.
«Ich empfehle dir, es am Waldrand aufzuschlagen. Dort!» Er zeigte zum Ende seines Feldes.
«Der Teil gehört noch zu meinem Grundstück, so wie der angrenzende Wald. Du darfst dort gerne schlafen. Aber keinen Müll hinterlassen!», sagte er augenzwinkernd.
«Nein sicher nicht. Danke sehr!», lachte sie erleichtert.
«Und keine Angst, ich behalte mein Grundstück sehr genau im Auge. Dir kann hier nichts passieren».
Als könnte er ihre Gedanken lesen… Sie war überrascht von seiner Empathie und Offenheit. Als Stadtkind kannte man die vielen Vorurteile, die über die Bauern vorherrschten. Diese konnte sie nicht bestätigen, jedenfalls nicht in diesem Fall.
Der Aufbau ihres Zeltes gestaltete sich schwieriger, als sie dachte. Sie erinnerte sich an die vielen Festivals, bei denen sie ebenfalls im Zelt schlief. Aber da half ihr immer jemand beim Aufbau. Diesmal nicht. In aller Ruhe begann sie immer wieder von vorne. Bis das knallgrüne Zelt endlich aufgebaut vor ihr stand. Sie war stolz auf sich. Die ersten Schwierigkeiten hatte sie gemeistert. Langsam wurde es dunkel und sie fing an zu frieren. Sie erinnerte sich an einen Tipp von ihrem Exfreund: «Wenn du im Schlafsack frierst, zieh deine Sachen aus.» Sie schälte sich aus ihrem Schlafsack und zog die zwei Pullover aus, die sie übereinander anhatte, so wie die Wanderhose. Darunter trug sie Thermostrumpfhosen, die behielt sie an. Wollsocken von ihrer Mutter und ein Baumwollshirt. Sie zitterte, zog den Schlafsack wieder bis zur Nase hoch und entspannte sich. Nach einigen Minuten hörte das Zittern auf und tatsächlich – sie wärmte sich auf. Diese Exfreunde konnten doch manchmal nützlich sein. Sie kicherte bei diesem Gedanken. Der Wald lag schwarz und geheimnisvoll neben ihr. Sie hörte eine Eule in den Baumwipfeln und ab und zu ein Rascheln auf dem Laubboden. Sie fürchtete sich nicht. Der Laut der Eule berührte sie zutiefst. Als würde die Eule direkt mit ihrer Seele singen. Leise tönte sie zusammen mit der Eule. «Uhuuhu» Die Eule antwortete. Und wieder: «Uhuhuuu». Sie speicherte diesen Moment in ihr Herz, liess es ganz davon erfüllen. Und würde ihn für immer mittragen, wohin sie auch ging. Auch das lernte sie von ihrer Mutter. Sie vermisste sie schrecklich. Ein bisschen wanderte sie auch für ihre Mutter, das wusste sie. Wäre sie stolz gewesen?
Die Tage wurden zu Wochen, die Landschaft veränderte sich. Sie passierte Flüsse, durchquerte Wälder, bestieg Berge und umrandete Seen. Sie entdeckte Orte, an denen sie noch nie zuvor gewesen war. Sie sprach selten mit jemandem, brauchte die Stille. Sie musste sich frei und leer machen. Von allem, was geschehen war. Von ihrem Schmerz und ihrer Wut. Mit jedem Tag wurde ihr Herz leichter und weiter. Und so kam es, dass sie einem sonnigen Tag in einer Stadt ankam, die an einem See lag. Sie durchquerte die Stadt, wollte unbedingt an den See. Sie liebte das Wasser und fühlte sich magisch von ihm angezogen. Egal ob fliessend, still, rauschend oder sanft. Sie setzte sich an den Strand, der kaum besucht war. Es war wohl zu kalt zum Baden. Sie befreite sich von ihrem schweren Rucksack. Sie hatte sich an ihn gewöhnt, hatte ausser einigen Striemen an den Schultern keine Beschweren. Nur ihre Füsse, die schmerzten manchmal. Sie zog ihre Schuhe und Socken aus und grub ihre Füsse in den kalten Sand. Er fühlte sich an wie Samt. Sie schloss ihre Augen und genoss das Gefühl. Als würde ihr ein geliebter Mensch die Füsse streicheln, so fühlte sich das an. Plötzlich fühlte sie eine Präsenz neben sich. Erschrocken öffnete sie die Augen und blickte in das freundliche Gesicht einer alten Frau.
«Ich wollte Sie nicht erschrecken! Ich konnte nicht anders, als sie zu beobachten. Sie wirken so friedlich.»
«Oh, kein Problem! Der Sand fühlt sich so schön an… nach dieser langen Wanderung wie eine wohltuende Massage!»
«Sie wandern? Wie lange schon?»
«Nun… ich glaube, schon einen Monat lang.»
Sie war sich gar nicht bewusst, wie schnell die Zeit an ihr vorbeiraste.
«Wie wunderbar! Darf ich mich zu Ihnen setzen?»
Sie nickte und bot der alten freundlichen Frau einen Platz neben sich an. Diese setzte sich behutsam und zog ebenfalls ihre Schuhe aus. Kichernd grub sie auch ihre Füsse in den Sand. Ihre Füsse waren weiss und mit blauen Adern durchzogen. Wie Seidenpapier wirkten sie, verschmolzen mit dem beigen Sand. Als wären sie ein, bestünden aus demselben Sand.
«Das habe ich schon lange nicht mehr getan. Sie hatten Recht, das ist wirklich schön!»
Die alte Frau strahlte sie an.
«Nun erzählen Sie… warum wandern sie durch das Land?»
Sie überlegte kurz, was sie antworten sollte. Aber dann begriff sie, dass sie gar nicht nachdenken musste. Sie musste nur mit ihrem Herzen sprechen.
«Meine Mutter sagte immer, dass man auf sein Herz hören sollte. Das habe ich getan. Also lief ich los, hörte auf den Ruf der Natur.»
Sie schämte sich kurz für diese ehrliche Antwort. Wahrscheinlich hielt die alte Frau sie nun für verrückt. Sie blickte zu ihren Füssen, um die Reaktion auf ihrem Gesicht nicht zu sehen.
«So jung und schon so weise! Sie machen das genau richtig. Ich habe in meinem Leben viel zu lange darauf gewartet, auf mein Herz zu hören. Vor fünf Jahren dachte ich: Jetzt reicht’s! Und da bin ich nach Mexiko gezogen. Und ich bin schon 70 Jahre alt!», lachte die alte Frau.
Sie hob ihren Blick erstaunt und blickte der Fremden direkt in die warmen, fast schwarzen Augen.
«Nach Mexiko? Wow! Warum haben Sie so lange gewartet?»
«Nun, ich arbeitete mein Leben lang als Kunsttherapeutin und wollte meine Patienten nicht im Stich lassen. Und ich sprach nur gebrochen Spanisch. Wie auch immer, man erfindet so manche Ausrede, nicht wahr?»
«Ja, das ist wohl wahr. Das habe ich auch getan, als ich dann vor einem Monat einfach loslief. Ich kam mir völlig verrückt vor. Es war so spontan, ich konnte meinen Freunden nur per Handy Bescheid sagen.»
«Und was haben sie gesagt, Ihre Freunde?»
«Sie haben sich für mich gefreut. Ja, haben wahrscheinlich gedacht: Endlich spricht sie nicht mehr nur davon, sondern tut es einfach.»
Die alte Frau lachte laut los.
«Achja, solche Freunde braucht man, nicht wahr?»
Sie nickte. Und so sassen sie eine Weile schweigend am Strand und betrachteten das Wasser, wie es rhythmisch den Sand küsste.
«Auf so einer Wanderung kann man sich so einigem bewusst werden, nicht wahr?», fragte die alte Frau auf einmal.
«Ja. Wie Wellen.», antwortete sie knapp.
«Wie Wellen… schön beschrieben. Stürzen Sie sich denn auch in die Wellen? Lassen sich von ihnen mittragen, egal wohin?»
«Ich versuche es. Manchmal kommen Dinge hoch, die sehr wehtun. Wie der Tod meiner Mutter. Das kann ich nicht so gut ertragen.»
«Verstehe. Verlust schmerzt, denn er zeigt uns, wie gross unsere Liebe ist. Aber Sie wissen, dass das Wasser Sie trägt. Es lässt Sie nicht untergehen.»
Sie dachte eine Weile über diese Worte nach. Auf einmal fühlte sie eine Wärme in ihrem Herzen. Und spürte, wie die Tränen aufstiegen. Sie wollte sie aufhalten, aber es ging nicht. Sie sprudelten einfach aus ihr heraus. Die alte Frau nahm sie in ihre weichen Arme.
«Lassen Sie es raus. Lassen Sie all den Schmerz raus. Werden Sie zum Wasser. Es hat Sie nicht ohne Grund zu sich gerufen. Es ist okay, zu trauern. Sie müssen nicht immer stark sein. Egal, was man Ihnen gelehrt hat, als sie klein waren. Lassen Sie ihren Gefühlen Platz.»
Die Worte der alten Frau beruhigten sie. Sie vermisste ihre Mutter. Sie fühlte sich allein auf dieser Welt.
«Manchmal fühle ich mich so einsam auf dieser Welt. Als würde niemand die Welt so wahrnehmen, wie ich sie wahrnehme.», schluchzte sie, ihren Kopf noch immer in die Arme der alten Frau vergraben.
«Sie müssen nicht alles allein schaffen, wissen Sie. Seien Sie ein Licht für andere. Und lassen Sie es zu, dass sich andere von Ihnen und Ihrer Wahrnehmung inspirieren lassen. Lassen Sie andere in Ihre Welt. So wie Sie es jetzt gerade mit mir tun. Sie lassen mich teilhaben. Und ich sehe Sie. Die Natur ist ein Spiegel – Sie sind alles, was Sie wahrnehmen. Sie sind Teil von etwas Grösserem. Von etwas, was wir nur mit unseren Herzen begreifen können.»
Sie atmete durch, löste sich aus der Umarmung der alten Frau und setzte sich aufrecht in den Sand.
«Sie haben Recht. Ich bin niemals einsam, weil ich die Natur in mir trage. Das Wasser, die Bäume, den Himmel… Ich begreife es jetzt. Ich begreife, was mir meine Mutter immer wieder sagen wollte.»
«Manchmal wollen wir Dinge mit unserem Verstand begreifen, die jedoch unsere Seele besser verstehen könnte.»
«Als sie starb dachte ich, dass niemals wieder jemand mich so verstehen könnte, wie sie es tat. Und immer sagte sie: Wir sind alle Sternenstaub, deshalb werde ich immer da sein. Ich begriff es nie. Bis jetzt.»
«Wie schön! Ja, deine Mutter hatte völlig recht. Wir sind in unserem Ursprung aus demselben Stoff gemacht. Nur unsere Körper sterben. Das, was wir in unserer Essenz sind, ist unendlich.»
«Danke, ich danke Ihnen. Aber ich glaube, ich muss weiterlaufen. Bald wird es dunkel und ich brauche einen Platz zum Schlafen.»
«Willst du in meinem Haus schlafen?», fragte die alte Frau lächelnd, vergessend, dass sie sich noch gar nicht mit den Vornamen vorgestellt hatten.
«Ja, das möchte ich gerne.»
Sie verliessen den Strand gemeinsam an diesem Abend, die Sonne färbte das ruhige Wasser des Sees Purpurrot. In der Ferne näherte sich eine dunkelgraue Wolkenwand. Die sanfte Brise wurde zu einem scharfen, kalten Wind.
Zwei Monate später blickte sie voller Glück in ihrem Herzen auf die hügelige Landschaft, an diesem weichen Abend. Die schwarzen Bäume ragten in den Himmel, sie erkannte jeden noch so kleinen, nackten Ast vor den letzten weissen Wolken prangen. Die Baumkronen wogen sich im sanften Abendwind. Bald würde die blaue Stunde einsetzen, diese zeitlose Zwischenwelt zwischen hell und dunkel. Die Sonne verabschiedete sich langsam und liess Raum für die Nacht. Die dunkle, tiefe, stille Nacht. Hier draussen strahlten die Sterne so hell, wie nirgends sonst. Jede Nacht verlor sie sich in der Unendlichkeit des Himmels, in der Schönheit dieser Weite. Der glitzernde Sternenhimmel erinnerte sie an die Weite in ihrem Inneren. Das Leuchten der Sterne knipste auch in ihr ein Licht an. Ein Licht, welches sie für so lange Zeit vergessen hatte. Seit sie sich auf diese Wanderung begab, fühlte sie, wie dieses Licht Tag für Tag heller wurde. Sie fühlte eine Aufregung, eine Freude und eine Leichtigkeit, wie nie zuvor. Und doch fühlte sie eine sanfte Wehmut. Sie spürte, dass diese Wanderung nun bald zu Ende war. Sie fühlte sich nicht mehr verloren. Nicht mehr unruhig. Nicht mehr voller Trauer. Sie fühlte sich ruhig. So, als hätte sie ihr Zuhause in sich selbst gefunden. Sie war bereit, den nächsten Schritt auf ihrer Lebenswanderung zu gehen. Voller Mut und Freude in ihrem Herzen. Mit dem Wissen, dass sie niemals einsam war.