Seit ihr noch ganz bei Trost?

Wer den Fehler im Titel gleich auf Anhieb, also schon vor diesem Hinweis hier gesehen hat, den habe ich bereits auf meiner Seite. Wer gar einen zweiten Fehler entdeckt hat, darf sich als fortgeschrittener Leser betrachten und von mir per Mail ein Diplom einfordern, das der/die TopleserIn sich ausdrucken und an die Wand pinnen darf – sofern nicht irgendein Wärter oder Pfleger sämtliche spitzen Gegenstände konfisziert.

Wie alle machen Fehler und die Nicht-Zürcher oder Nicht-Werber unter uns können dies auch mal zugeben. Es gibt aber Fehler, die sind unverzeihlich.

Zum Beispiel, «seid» und «seit» in Facebook-Statusmeldungen falsch zu verwenden. Das weckt jedes Mal den Hulk in mir!

Man mag mir an dieser Stelle vorwerfen, ich würde nun doch zu sehr einen auf Thomas Meyer machen. Das ist vielleicht nicht ganz von der Hand zu weisen. Vielleicht ist dieser fast schon zwanghafte Reflex zur Orthografieschelte die Jungfrau in mir. Anderseits erwarte ich ja nichts Kompliziertes wie die korrekte Anwendung der Kommaregeln. Selbst bei «dass/das»-Idioten lasse ich Milde walten. Aber irgendwo hört jede Toleranz auf. Sonst könnten wir gleich der Anarchie, Häresie und Polygamie Tür und Tor öffnen.

Oder was hälst Du davon?

PS: Offenbar leide ich nicht alleine. Es gibt sogar eine ganze Webseite zu diesem Thema! http://www.seit-seid.de/

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Autor: Henrik Petro

In den 90ern prägte Henrik als Moderator von Sputnik TV trotz seines Ostschweizer Dialektes die Erinnerungen der Partyjugend bis heute. Während mehrere Jahre war er Chefredaktor des gleichnamigen Magazins. Später schrieb er fürs Fernsehen (u.a. Chefautor von Dieter Moor und Rob Spence, eine Folge der SitCom "Fertig Luschtig") und produzierte auch (u.a. 150 Folgen von "Der Scharmör"). Er war die ersten Jahre von Radio Street Parade Musikchef und war dann später einige Jahre Autojournalist.

Arbeitet heute hauptberuflich als Frauenversteher, aber da er von seinen Freundinnen, BFFs, Kolleginnen und wem er sonst noch sein epiliertes Ohr leiht, kein Geld dafür verlangen kann, dass sie ihm ihre Männerprobleme in allen Details schildern, arbeitet er zusätzlich noch gegen Entgelt als Chefredaktor in einem Fachverlag. Damit sein Hirn unter dieser Belastung (und wegen Handy-Antennen) nicht explodiert oder eine Selbstlobotomie durchführt (was ihm zwar die Aufmerksamkeit von Gunter von Hagen garantieren und somit zur Unsterblichkeit verhelfen würde), schreibt er Kolumnen für kult. Am liebsten über menschliche Begegnungen. Oder überhaupt über Menschen. Oder darüber, was Menschen so tun. Oder getan haben. Oder tun könnten. Oder sagen. Oder gesagt haben. Oder sagen könnten.

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das muss man haben: einen fröhlichen abgang

Pass the Dutchie from the lefthand side…