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Bad boy, bad boy, what you gonna do?

Ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit euch reden. Ja, mit euch Jungs, Ihr da, die das weibliche Geschlecht schlecht behandelt. Und ich meine hier noch nicht einmal diejenigen, die ihre Hand gegen Frauen erheben. Nein, schlecht behandeln geht auch ohne physische Gewalt. Im Grunde genommen ist nicht richtig behandeln schon schlecht behandeln.

Was läuft bei euch falsch?

Wissen eure Mütter, dass Ihr so seid? Die würden das wahrscheinlich nicht gut finden. Die würden euch an den Ohren nehmen. Eine schallende Ohrfeige verpassen. Oder vor Scham weinen.

Ich habe einige Freunde, die haben ihre Macken und ihre Schwächen. Vielleicht trinken sie zuviel. Vielleicht haben sie den falschen Beruf. Vielleicht sind sie unsicher. Aber sie behandeln – im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Defizite – Frauen gut.

Was das heisst? Es ist doch ganz einfach: Frauen sind für uns Männer die wunderbarsten Geschöpfe auf Erden. Ihre Anmut, ihre Schönheit, ihre Zartheit, ihre Bewegungen und manchmal auch ihr Duft betören uns und rauben uns die Sinne. Ihre Körper sind Tempel, die geradezu angebetet und gehuldigt werden müssen (schlicht und ergreifend, weil es nicht anders geht), denn je näher wir diesem Tempel kommen können, je mehr wir eingelassen werden, umso näher kommen wir Gott – oder gibt es eine andere Erklärung, warum wir ein derart intensives, tiefes und glückselig-berauschendes Gefühl erleben dürfen, wie das der hingebungsvollen, benebelnden Lust?

Und darum ist es unsere naturgegebene Pflicht, der Angebeteten (das Wort kommt nicht von ungefähr – denkt mal darüber nach!) täglich zu sagen, wie schön sie ist. Wie einzigartig sie ist. Und wie dankbar wir für diesen, nein jeden Moment mit ihr sind.

Streicht ihr liebevoll über den Bauch – egal wie flach oder rund er ist. Sorgt dafür, dass sie mindestens doppelt so viele Orgasmen hat, wie ihr. Hört ihr zu, was auch immer sie zu erzählen hat. Nehmt sie in den Arm, zeigt und sagt ihr, dass ihr sie beschützen werdet. Erfüllt ihre nichtmateriellen Wünsche, wann und wo immer es nur geht.

Wenn der Angebeteten all das zuviel oder gar zuwider ist, dann ist sie die Falsche. Und wenn euch das alles zuviel ist, dann seid Ihr der Falsche. So einfach ist das.

Aber wenn Ihr es nicht tut, dann tut es ein anderer. Vielleicht sogar ich. So, bad boy, what you gonna do?

Weitere Empfehlungen: http://goodguyswag.com/21-lost-gentleman-traditions-that-still-apply-today/

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Autor: Henrik Petro

In den 90ern prägte Henrik als Moderator von Sputnik TV trotz seines Ostschweizer Dialektes die Erinnerungen der Partyjugend bis heute. Während mehrere Jahre war er Chefredaktor des gleichnamigen Magazins. Später schrieb er fürs Fernsehen (u.a. Chefautor von Dieter Moor und Rob Spence, eine Folge der SitCom "Fertig Luschtig") und produzierte auch (u.a. 150 Folgen von "Der Scharmör"). Er war die ersten Jahre von Radio Street Parade Musikchef und war dann später einige Jahre Autojournalist.

Arbeitet heute hauptberuflich als Frauenversteher, aber da er von seinen Freundinnen, BFFs, Kolleginnen und wem er sonst noch sein epiliertes Ohr leiht, kein Geld dafür verlangen kann, dass sie ihm ihre Männerprobleme in allen Details schildern, arbeitet er zusätzlich noch gegen Entgelt als Chefredaktor in einem Fachverlag. Damit sein Hirn unter dieser Belastung (und wegen Handy-Antennen) nicht explodiert oder eine Selbstlobotomie durchführt (was ihm zwar die Aufmerksamkeit von Gunter von Hagen garantieren und somit zur Unsterblichkeit verhelfen würde), schreibt er Kolumnen für kult. Am liebsten über menschliche Begegnungen. Oder überhaupt über Menschen. Oder darüber, was Menschen so tun. Oder getan haben. Oder tun könnten. Oder sagen. Oder gesagt haben. Oder sagen könnten.

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