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Bündnis 90/Die Grünen siegreich bei Promi-Shopping-Queen in Bayreuth. (Die Woche 30/2019)

Sehr gewagnert. Beim alljährlichen Finale von „Shopping Queen“ in Bayreuth gewinnen die Grünen knapp vor CDU und CSU (s. Abb.); Guido Maria Kretschmer: „Leider tun die Schuhe nichts für sie.“

Herdentrieb. Amateurdemokraten in der Social Media-Kommune entsetzt, dass Premier Boris Johnson die Volksabstimmung über den Brexit umsetzen will, statt in Brüssel brav die Raute zu machen; danach Chiasamenvollkornbrötchen mit Palmfettaufstrich im Hipster-Café (8 Euro 50, inkl. free WiFi).

Dünn gelaufen. Jetzt scheissen die Schweizer Soldaten schon wegen ein paar Salmonellen in ihre Camouflage-Hose.

Massentourismus. Zur Vereidigung von Verteidigungsministerin AKK werden alle Mitglieder*innenX des Bundestages aus den Ferien zurück nach Berlin geflogen, um schwitzend vor dem Reichstag herumzustehen; der für alles zuständige Bundesminister Heiko Maas: „Wir haben damit ein starkes Zeichen für mehr Demokratie, Toleranz und Klima gesetzt.“

Globi 2.0. Sandra Sollberger (SVP) fordert den Globi-Verlag auf, das Kinderbuch «Globi wird Soldat» zu aktualisieren: ein zeitgemäss aufgemotztes Globi-Buch sei “eine ideale Plattform, die Schweizer Armee im 21. Jahrhundert zu präsentieren“; ob darin die völlig verschütt gegangene Erneuerung des Truppentransporters DURO vorkommen soll, liess SVP-Grenadierin Sollberger offen.

Anlagetipp. Wer Zinsen für sein Geld erhalten will, sollte jetzt eine Hypothek aufnehmen.

Für en tüüfe, gsunde Schlaf. Die Internetz-Marketingbesamer der deutschen Barmer-Krankenkasse empfehlen Selbstbefriedigung als Einschlafhilfe; die Kosten für die Beschaffung von vielförmig-bunten Einschlafhilfen würden von der Krankenkasse jedoch nicht übernommen.

Veritas. Der Önologe Donald Trump trinkt zwar keinen Wein, findet den französischen Rebensaft aber worse cofveve als den amerikanischen.

Überhitzt. Eine von der Zürcher Stadtregierung in Auftrag gegebene Studie kommt zum Schluss, dass der baumlos als Event-Rummelplatz neu konzipierte Glutofen namens «Münsterhof» mit Baumbepflanzung um einige Grade kühler wäre; da wären wir Zürcherinnen und Zürcher ohne Studie nie draufgekommen.

Abnippeln. Italiens FreeTheNipple-Aktivistinnen wollen die FreeNipple-Aktivistin Carola Rackete mit einem FridayForFreeNipples unterstützen; Nipple-Aktivist Silvio Berlusconi erwirbt die Senderechte.

Sprechgesang. Popstar Greta spricht auf dem Track «The 1975» der gleichnamigen englischen Band den 5-minütigen Songtext; über die Höhe der Tantièmen liess Manager Svante Thunberg nichts verlauten.

Innovation. Eine App (€ 49.-) kann jetzt pubertäres Geschreibsel lesen und erkennen, ob daraus ein Bestseller werden kann; was wird jetzt bloss aus all den überqualifizierten Lektoren bei Suhrkamp, Rowohlt und Diogenes?

Seenotrettung. Die Besatzung des Seenotrettungsbootes «Barsch» hat den mit seinem Segelkutter gekenterten Bundespräsidenten a.D. Joachim Gauck aus dem Flachwasser der Ostsee gerettet; dieser sei von der Ostsee überrascht worden.

Beileidsanzeigen. Der Fuchs, der im Unispital Zürich durch Patientenzimmer flaniert ist und dabei Patientinnen und Krankenschwestern gebissen hat, ist vom Wildhüter in die ewigen Jagdgründe befördert worden; Lichterkette der Tierschützer kommende Woche vor dem Haupteingang des USZ.

Fussball. Der frisch blondierte Özil sieht jetzt aus wie Heino, kann aber nicht so gut kicken wie dieser.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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