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Kunstszene jetzt total Banane. (Die Woche 49,5/2019)

Gagaismus. Ein unbekannter Kunstsammler (m/w/d?) kauft anlässlich der ART Basel in Miami Beach für 120.000 US-Dollar eine mit Gaffer Tape an die Wand gepappte vollreife Banane, die der Künstler Maurizio Cattelan danach aufisst; dieser habe die Banane davor in seinem Hotelzimmer aufgehängt, um sich von ihr inspirieren zu lassen.

Unart. Der deutsch-schweizerische sog. Aktionskünstler Philipp Ruch, Kopf und Arsch der Gruppe «Zentrum für künstlerischen Kretinismus», welchem ehedem die Ermordung Roger Köppels nicht gelungen war, stellt im Berliner Regierungviertel einen transparenten, angeblich mit Asche von KZ-Opfern gefüllten Hohlpfosten auf; zur Beruhigung der Flutwelle öffentlichen Entsetzens verspricht Ruch, die Installation, äh, zu verhüllen.

Jesses. Die Christdemokraten der Schweizer CVP beichten, dass sie erwägen, das C aus dem Parteinamen zu streichen; potentielle Jungwählerinnen und Jungwähler würden eh nur noch Greta, ihr goldenes iPhone 11 oder die neuesten Sneakers von Nike anbeten.

Klimagipfel (667 m ü.M.). Je nach Zählweise fanden sich zur Klimasause in Madrid 500.000 (Greta), 25.000 (Zeitung El País) oder 15.000 (Policía Municipal) Demonstranten_innenX ein, darunter auch Frauen und Männer.

Abk.. Aus Gründen der Börsenrelevanz heisst die Zürcher Mediengruppe Tamedia, vormals Tages-Anzeiger, jetzt TX; thx an unsere werte Scrollerschaft für ihre Treue.

Rote Socken. Auf dem „historischen Parteitag“ wählt die ehem. SPD in Leipzig ihre 34 Vorstandsmitglieder, tauft Hartz 4 in Bürgergeld um und wird 2020 30% wieder erreichen; sagt Noch-SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken.

Auf die Nüsse. Der vormalige italienische Innenminister Matteo Salvini will kein Nutella mehr essen, weil dieser Brotaustrich, pfui, Nüsse aus der Türkei enthalte; das aus Kroatien und Albanien importierte Olivenöl will er hingegen weiterhin in seiner Küche verwenden, weil in original italienischer Art in der Toskana als Extra-Vergine-Qualität abgefüllt.

Dumm gelaufen. Ein hilfsbereiter Velofahrer überlässt einem Zürcher Polizisten sein Zweirad, damit dieser einen Gewalttäter verfolgen und verhaften kann; wie sich später herausstellt, war das Velo gestohlen.

Umzugsanzeige. Das Predigerpaar Michelle und Barrack Obama gönnt sich auf der exklusiven Insel Martha‘s Vineyard eine 700 m2 kleine Bleibe mit 12 Hektar Umschwung, Privatstrand und Gästetrakt; Donald Trump erstaunt über die Bescheidenheit der ehemaligen Präsidentenfamilie.

Durchgehend warme Küche. Der ex Modern Talking-Sänger Thomas Anders (56) bekommt auf SWR eine eigene Kochsendung namens «Koch mal Anders»; in jeder Sendung wird neben Anders ein weiterer prominenter Gast auftreten, so hätten Harald Glööckler, Kevin Kühnert, George Clooney, Dunja Halyali und die ehemalige Ehefrau von Victor Giaccobo bereits zugesagt.

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Autor: Reinhold Weber

Reklamiker und Texter aus und in Züri, nachdem er gefühlte 20-mal umgezogen ist, u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Wien.

Reduzierte den Smart to the max, machte Media-Markt weniger blöd und blieb beim Tages-Anzeiger dran. Ist Namensgeber und Mitgründer von Blue Balls Music, die das „Blue Balls Festival“ in Luzern veranstaltet.

Verbringt seine Tage völlig unkorrekt und ausgegrenzt als partei- und konfessionsloser, heterosexueller Raucher/Fleischfresser/Nichtjogger/Oekosparlampenhasser. Spielt auf seiner alten Fender Stratocaster zu allem Übel auch noch am liebsten Negermusik.

Mag Texaner wie Billy Gibbons und Kinky Friedman. Ob die allerdings ihn mögen, ist glücklicherweise unbekannt.

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Sara

Comicreview: KATANGA (Teil 1 bis 3)