Ermatingen liegt am Untersee. Es ist ein kleines Dorf. Es passiert in der Regel nicht viel in diesem Dorf. Ausser, dass jeden Morgen ein paar Fischerboote rausfahren. Die Fischer fangen dort Fische. Am Nachmittag kommen sie zurück und am Abend kann man dann so einen Fisch essen. Am besten im Restaurant „Seehaus“, das gehört der Frau des Fischers. Weitere Attraktionen sucht man vergeblich. Wir buchen „am See laufen“ auch auf dieses Konto, damit es nicht so leer aussieht.
Ermatingen hat auch ein Hotel. Den Ermatingerhof. Im Ermatingerhof kann man übernachten. Das Hotel ist schön eingerichtet. Mit dem Auto brauchten wir von Zürich aus etwa eine Stunde. Wären wir schneller gefahren, wären wir auch schneller angekommen. Drum etwa eine Stunde. Wenn man nach einer Stunde ins Dorf reinfährt, fällt auf, dass nichts auffällt. Man könnte hier schon auch wohnen. Das machen sogar ein paar. Aber sonst machen sie nichts. Einfach ein bisschen Wohnen. Und vielleicht mal bei der Frau des Fischers einen Fisch essen gehen, welcher der Mann der Beizerin gefangen hat. Und am See laufen. Sonst kann man wie gesagt nichts machen. Ermatingen ist der langweiligste Ferienort der Schweiz.
Der Handyempfang ist nicht so gut. Aber auch da kann man nichts machen.
Die Rieslingsuppe im Wirtshaus zum Seegarten ist super.