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Aus Kult wird Kult

Alles neu macht der Januar: Bei Kult wird alles neu im 2016 – und irgendwie doch nicht. Wer gerne Texte von Autoren liest, die kein Blatt vor den Mund nehmen, wird auch im neuen Jahr in diesen Genuss kommen. Neu ist, dass im Laufe des Jahres einige neue Autoren hinzustossen, während andere nicht mehr mit von der Partie sind. Mit den Neuen gelangt nicht nur frischer Wind an Bord, es kommen mit ihnen auch viele Themen, die im „alten“ Kult keinen Platz gefunden haben. Diese Themen bekommen mehr Gewicht – deutlich mehr als die bisherigen Tags, mit welchen die Texte kategorisiert waren. Kult gewinnt dabei an Horizont, verliert aber weder an Biss noch an Charakter. Im Gegenteil: Auch in Zukunft werden wir drauflosquatschen, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Mal mit emotionaler Tiefe, mal mit einer Schnoddrigkeit, die an Oberflächlichkeit nicht zu überbieten ist. Kult halt.

Neben den Erfreulichkeiten gibt es aber auch Dinge, auf welche unsere Leserschaft künftig verzichten muss. Wie bereits vorab schon angekündigt, gibt es künftig keine Kultzeitung mehr, die kultigen Verteilboxen an strategisch wichtigen Orten in der Stadt Zürich werden zum Jahresbeginn abgebaut. Das ist schade – als reines Onlinemagazin sind wir aber viel agiler und flexibler. Dies werden wir zu unseren und zu Gunsten der treuen KultleserInnen nutzen. Und, last but überhaupt not least: Pirat, Kultgründer und -vater Rainer Kuhn geht von Bord und überlässt das Ruder seiner Mannschaft. Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch! Natürlich würden wir das nie öffentlich zugeben, aber wir sind schon sehr stolz, dass wir Autoren die Chance erhalten zu beweisen, dass Kult einen grossen Schritt in die Zukunft machen kann, ohne seine Identität zu verlieren.

In diesem Sinne wünschen wir uns und unseren LeserInnen ein spannendes, aufregendes und ereignisreiches, neues Jahr!

Herzlich,

Jelena Keller, Christian Platz, Dominik Hug, Alex Flach, Reinhold Weber & Pete Stiefel

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Autor: Pete Stiefel

Pete konnte pfeifen, bevor er der gesprochenen Sprache mächtig war – und an seinem ersten Schultag bereits schreiben. Trotzdem ist er da noch einige Jahre hingegangen. Danach schrieb und fotografierte er fürs Forecast Magazin, für Zürichs erstes Partyfoto-Portal stiefel.li, fürs 20 Minuten, MUSIQ, Q-Times, Party News, WORD Magazine, war Chefredaktor vom Heftli, lancierte das Usgang.ch Onlinemagazin – und er textete für Kilchspergers und von Rohrs Late Night Show Black’N’Blond und Giaccobo/Müller. Er trägt (vermutlich) keine Schuld daran, dass es die meisten dieser Formate mittlerweile nicht mehr gibt.

Irgendwann dazwischen gründete er in einer freien Minute seine eigene Kommunikationsagentur reihe13, die unterdessen seit weit über 13 Jahren besteht. Er ist mittlerweile in seiner zweiten Lebenshälfte, Mitinhaber vom Interior Design Laden Harrison Interiors, schrieb unterdessen Pointen für Giacobbo / Müller, Black 'n' Blond (mit Roman Kilchsperger und Chris von Rohr und irgendwann auf dem Planeten Kult gelandet. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein grosser Schritt für Pete.

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Wir schaffen das an. Oder: Der grosse Kult-Jahresvorausblick 2016.