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5 Feine Feste fürs Wochenende

Am Samstag schifft’s. Also gar nicht erst draussen planen, sondern drinnen und zwar an den Orten da unten. REIHENFOLGE BELIEBIG!

 

Popof (F) am Samstag an der Uhrwerk im Hive

Jamie Jones weiss was gut ist. Er weiss aber auch wer gut ist. Also hat er sich Popof auf sein Label Hot Creations geholt. Leider vermochte auch das einen schier unerträglichen Missstand nicht vollständig zu beheben: Gemessen an seinem Output müsste Popofs Bekanntheitsgrad zigfach bis exponentiell grösser sein und zwar spätestens seit diesem wunderbaren, wunderbaren Song hier. Und der ist lange vor seiner Zeit bei Hot Creations erschienen. Lieblings.

 

 

Phantom Island Night mit Nature (USA) am Freitag in der Zukunft

Die Zukunft ist nicht nur home of good music, sie ist auch Heimat der musikalischen Bildung. Deshalb übernehmen wir auch dieses Mal ihren offiziellen Text zum Anlass. Der hier dürfte von Alex Dallas sein… „DJ Nature stammt ursprünglich aus Bristol und war als Teil der Wild Bunch Crew (das Vorprojekt von Massive Attack) bereits in den 80ern unter dem Namen DJ Milo aktiv. Irgendwann in den 90ern übersiedelte er nach New York und betreibt dort seit einigen Jahren das wunderbare Liebhaberlabel Golf Channel, auf dem er auch beseelte neue Discomusik veröffentlicht, die natürlich von seinen Wurzeln und besonders der Liebe zu Dub, Soul und Hip-Hop geprägt ist. Eigentlich ist er Lexx und Kejeblos in vielem ähnlich, denn auch ihr bezauberndes Phantom Island Label veröffentlicht Musik, die man genauso gerne zum Abendessen wie auch zur wilden Clubnacht hört. A musiclovers thing!“

 

John Doe am Freitag im Gonzo

John Doe ist ein fix installiertes Gonzolabel und dem Partynamen entsprechend spielt da auch John Doe (dieses Mal mit Big Sema). Also ein ganz einfacher, regulärer Gonzoabend. Und genau deshalb ist er hier auch drin. Quasi als Reminderchen, dass man dem Laden wieder mal unbedingt einen Besuch abstatten sollte. Auch weil der kurioseste Schnauz von Zürich an der Tür steht und die Leute reinlässt. Sie dürfen ihn gerne am Gesichtshaar zupfen; er steht drauf. Vielleicht lässt er Sie dann gar gratis rein.

Gonzos Internetheimat

 

Tropical Heat mit Bonjour Ben (D) am Samstag im Lexy

Auch hier wildern wir textseitig. Und zwar bei Yannick, dem Lexyschreiber. „Ah, die Sommermonate. Die Sonne knallt (hoffentlich), die Drinks sind kalt, die Nächte lang, das Leben ist einfach nur prächtig. Und mittendrin ertönt Musik, so satt und reich wie die Tage die wir verleben. Das ist, was Bonjour Ben rüberbringt. Der Rostocker Melodiefanatiker hat sich mit seinen verspielt-gefühlvollen Sets innert kürzester Zeit in die Herzen unzähliger feiernder Frohnaturen gespielt, denn seine Musik bleibt aller Verträumtheit zum Trotz stets verflixt tanzbar. Bonjour Ben hat mit Lush Life denn auch nicht nur das Label mit dem passenden Roster sondern gleich auch noch jenes mit dem Treffendsten aller Namen (“lush kann als “üppig oder “saftig ins Deutsche übersetzt werden) im Rücken“.

 

Brouqade Label Night mit Anthea (UK) und Dana Ruh (D, BILD)

Brouqade ist eine Seltenheit in der, überhaus Testosteron-haltigen, Welt des Clubbings: Ein Label ganz in Frauenhänden. Gegründet von Dana Ruh, Ann M Cazal und Anthea ist die Marke in Berlin beheimatet und versorgt die Beatgemeinde international mit feinem Klangmaterial und ebensolchen Festivitäten. Da nun der Brouqade-Spirit gut zu jenem von des Tantchens Büxlein passt, kommt hier eigentlich nur zusammen was zusammenpasst.

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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