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keine regel ohne bauer

Sie kennen das vielleicht noch, Emil Steinberger mit der Milchkanne auf der Bühne und rezitiert Bauernregeln: Im Januar, im Januar, isch alles schtif und schtarr … im Februar, im Februar, isch immer no alles schtif und schtarr … Das könnte man so als Schweizer Bauer jetzt über die weiteren 10 Monate unverändert lassen und läge damit konstant richtig.

Jetzt kommen aber unsere Freunde von Zweifel Chips und wollen da von ihren Kunden mal ein bisschen was Neues hören. Denn wer hört die Kartoffel besser wachsen als die, die sie sackweise verschlingen? Eben. Abggesehen davon kann man damit auch grad eine lustige Promo machen. Und die geht so:

Sie sind also aufgefordert, eine Bauernregel zu erfinden und sie an folgende Adresse zu schicken:

http://www.zweifel.ch/de/wettbewerbe/bauernregel

Die witzigsten Bauernregeln werden belohnt, und zwar mit einem Bauernwochenende. Dort können Sie dann all die Regeln überprüfen und noch ein paar andere Sachen machen. Um vier Uhr morgens aufstehen und in den Stall, zum Beispiel. Damit Sie nun nicht so planlos vor dem Compi sitzen, haben wir die Aufforderung mal durch unserer Redaktion laufen lassen. Herausgekommen ist unter anderem das da:

 

Zeigt das Shirt das Arschgeweih, ist sicher Wonnemonat Mai.

Macht dir der See den Pimmel klein, muss es Herbst geworden sein.

Ists im Juli immer noch kalt, kommt der Sommer sicher bald.

Wenns im Dezember meterhoch schneit, ist der Winter nicht mehr weit.

Schneit es im August, hat man zum Baden keine Lust.

Fliegen die Satelitten im Sommer tief, lief wohl bei der Nasa etwas schief.

Hat der Sohn des Bauern einen schwarzen Grind, ist es wahrscheinlich nicht sein Kind.

Schaut der Dölf vom Rähmlideckel, ist der Herbst ein kalter Seckel.

Sucht der Bauer eine Frau, geht er ins Fernseh die alte Sau

Friert die Zunge am Geländer, ist wohl bereits wieder Dezember.

Jucken die Augen, tränt das Gesicht, ist der Juni da, der Wicht.

Reibt dir die Grete im März den Hammer, ist’s vorbei mit dem Winterjammer!

Samichlaus’ weisses Haar weht des kühlen Windes, die Rute bald am Arsch des Kindes

Siehst du überall rotbraune Grinder, da ists im Solarium auch schon Winter

Gibts im Winter teure Pakete, geht die Schlampe ab wie ne Rakete

 

Wahrscheinlich fällt Ihnen was Besseres ein. Nicht, dass wir uns keine Mühe gegeben hätten. Aber als Freunde von Zweifel sind wir eh nicht teilnahmeberechtigt. Im Gegensatz zu Ihnen. Also hopp, Bauernregel niederschreiben, an Zweifel schicken und auf die Gewinnbenachrichtigung warten.

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Autor: Rainer Kuhn

Rainer Kuhn (*1961) hat das ganze Ding hier gegründet, aufgepäppelt, fünf Mal neu erfunden, vorher Werber, noch vorher Betriebsökonomie studiert, noch vorher Tennislehrer gewesen. Dazwischen immer mal wieder ein Kind gemacht. Wollte eigentlich mal Pferdekutscher im Fex-Tal werden, später dann Pfarrer. Im Herzen ein Landbub, im Kopf dauernd unterwegs. Schreibt drum. Hat ein paar Gitarren und ein paar Amps in der Garage stehen. Macht Musik, wenn er Zeit hat. Hat er aber selten. Blues und Folk wärs. Steht nicht gern früh auf. Füllt trotzdem die Kult-Verteilboxen jeden Monat mehrmals eigenhändig auf. Fährt Harley im Sommer. Leider mit Helm. Mag Mainstream-Medien nicht. Mangels Alternativen halt Pirat geworden. Aber das ist manchmal auch streng.

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