Sonntag ist Muttertag. Der Tag, an dem sich jeder die Zeit nimmt, sich über die Grossartigkeit seiner Mutter gedanken zu machen. Oft vergisst man das nämlich – ich vergesse es viel zu oft. Vielleicht vergesse ich es weniger, wenn ich selbst mal Mutter bin.
Jetzt nehme ich mir Zeit. Muttersein. Enorme Herausforderung, angenommen durch bedingungslose Opferbereitschaft und unendliche Liebe einer Mutter – meiner Mutter.
Meine Mama ist ein Engel.
Sie ist gutherzig und liebenswert.
Selbstlos und grosszügig.
Liebkosend und beschützend.
Sie hat mir nicht nur das Leben geschenkt, sie hat es mir gleich darauf auch gerettet. Jeden Schritt ging sie mit mir, über jede Hürde hob sie mich, sie pflegte mich gesund, obwohl sie behauptete, wenn ich mich nicht wärmer anziehen würde, pflege sie mich nicht gesund. Sie sorgt sich, und hört zu, sie unterstützt mich, gibt mir Hoffnung. Sie lässt mich gehen, doch ist immer vorbereitet für den Fall, dass ich zurückkehre. Sie steht mir zur Seite, wenn es sonst keiner tut. In guten Zeiten. In weniger guten Zeiten. Zu allen Zeiten. Seit meinem ersten Atemzug.
Sie hat mir mehr gegeben, als ich jemals zurückgeben kann. Also werde ich es weitergeben. Mit all der Liebe, die ich dank ihr in mir trage.