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Out for a Kill

Nachdem Steven Seagal im Jahr 2003 zusammen mit Regisseur Michael Oblowitz “The Foreigner” abgedreht hat, spannten sich die beiden ein weiteres Mal für die Prügelorgie “Our for a Kill” zusammen.

Inhalt:
Archäologe Robert Burns plant kostbare Artefakte aus Ostchina per Schiff nach Übersee zu transportieren. Als er zufällig entdeckt, dass die Chinesische Mafia – die Tong – seine Schiffspassage zum Drogenschmuggel missbrauchen will, muss er fliehen. Dabei wird seine Assistentin ermordet und Burns landet im Gefängnis. Als Köder für die Tong kommt er wieder frei. Doch die Mafia bedroht nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Frau. Aber – niemand wusste von Burns mörderischen Material-Arts-Künsten…

Steven Seagal als Archäologe, irgendwie innovativ. Oder doch nicht? Mit üblich steinerner Miene, die nur Seagalfans toll finden können, prügelt sich ein gut ernährter Aikidomops recht engagiert durch 86 Filmminuten. Seine Nebendarsteller sind grösstenteils unbekanntes Kanonenfutter auf die man nicht näher eingehen muss. In “Fascht e Familie” wurde überzeugender gespielt.

Der Plot, der sich nach simpler Rachestory anhört, wäre als Actionfilm nicht mal so schlecht, hätte man das Stück nur einigermassen sorgfältig umgesetzt. Die Triadenmafia wird von Seagal Stück um Stück dezimiert. Funny anzusehen, wie somit auch der Tisch rund um den Triadenoberboss immer leerer wird. Lustig, aber lächerlich zu gleich.

Was den Film aber noch brutaler killt ist die fehlende Atmosphäre, welche vorallem durch die lächerlichen Sets resultiert. War die Disco-Szene zu Beginn noch akzeptabel, der Part in der Wüste okay und auch das China-Gefängnis noch genügend, gehts anschliessend brutal bergab. Wenn selbst der Nachthimmel noch künstlich am Aldi-Computer generiert werden muss, spätestens hier müsste man eine Produktion stoppen. Anschliessend die Szenen in Chinatown, welche ganz offensichtlich in einer schlecht dekorierten Halle gedreht wurden. Einfach nur extrem schwach.

Fazit: Ganz billiger Seich!

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Autor: Dominik Hug

Mitdreissiger. Basler. Auch im Erfolg stets unzufriedener FCB-Fan. Filmkritiker. Leidenschaftlicher Blogger. Strassensportler. Apple User. Hat eine Schwäche für gute Düfte. Liest eBooks. Hört gerne Rockmusik. Fährt einen Kleinstwagen. Geht gerne im Ausland shoppen. Herzkalifornier. Hund vor Katze. Hat immer eine Sonnebrille dabei. Gelegentlicher XBox-Zocker. Hat 2016 überlebt.

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