Das Kaderpersonal der Abt. für Unterhaltung beim Schweyzer Zwangs-Radio und Relevanzfarbfernseh Beromünster (Abk. SRF) findet nach gefühlten 100 Klausurtagungen, Strategiemeetings und Schweigeseminaren das gleiche, was ihre Chefs Matter und de Weck auch finden: es würden zu viele Kühe und Alpen und überhaupt viel zu viel Heimatscheiss gesendet. Solche Kuhfladensendungen für diese hinterwälderischen Randgruppen machten einfach keinerlei Sinn mehr in unserer urbanen, weltoffenen Schweiz.
Finden wir super. Diese abgefuckten Landeier mit ihren Nussbaum-Wohnwänden sollen endlich zu modernen, aufgeklärten, smarten Grossstadtmenschen erzogen werden, die nicht dauernd in tannengrünen Helly-Hansen-Jacken rumlaufen und solchen Bullshit auf ihre Stimmzettel schreiben.
Wir jedenfalls freuen uns schon jetzt auf die neuen Sendungen “SFR@the people”, den “Friitigs-Jass” live aus Ramallah, “The Voice of the Third World”, “Sternstunde Homophilie”, “Kulturplatz Berlin” und “EU aktuell”.
Konsequent wäre, im Zuge dieser programmatischen Revolution auch gleich den Namen unseres Staatsfernsehs zu optimieren. Dem neuen Logo UBW (iuuu-bii-dobbeljuu – Urban Broadcasting Worldwide) wäre eine gewisse Relevanz nicht abzusprechen.