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SSS: Sechs Saubere Sausen fürs Züriwochenende

Heute mal um eins länger. Deshalb keine grosse Eingangsschwurbelei und los:

 

Baikal (D) in der Zukunft am Samstag

Der Baikal ist der tiefste (1642 Meter) und älteste (25+ Millionen Jahre) See der Welt. Viele Wissenschaftler machen sich Sorgen um das UNESCO Weltnaturerbe, weil die Niederschläge ausbleiben und weil wichtige Zuflüsse verbaut werden – er trockne so langsam aus. Geologen wiederum wissen, dass das nur ein Intermezzo wäre: Der Baikal befindet sich auf zwei auseinanderdrifteten Erdplatten und irgendwann wird an seiner Stelle ein ganzer Ozean sein. Apropos driften: Der Musiker Baikal, um den es hier geht, veröffentlicht regelmässig auf Innervisions und mit Maeve (gegründet mit Mano Le Tough und… tusch… The Drifter) verfügt er über eine eigene herausragende Plattform, um seine (selbstredend herausragende) Kunst zu veröffentlichen – tief, trippy, physisch und hypnotisch.

 

 

Octave One (USA, BILD) an der TonhalleLATE am Freitag

…nachdem wir nun oben etwas ins Schwurbeln gekommen sind, faktisieren wir hier einfach mal kurz, denn vorzustellen braucht man die LATE wohl keinem mehr: Das Tonhalle-Orchester unter der Leitung von Lionel Bringuier spielt das Cellokonzert h-Moll Op. 104 von Antonín Dvorák und nachher ist dir Reihe am Hive Audio-Releaser Mirco Caruso und an den Detroit-Legenden Octave One (USA), die glaubs noch gar nie in der Deutschschweiz gespielt haben.

 

 

Marco Resmann (D) am Samstag an der Watergate/Fluk im Hive

Nur weil jemand öfter hier ist, heisst das noch lange nicht, dass man ihm nicht die Ehre erweisen muss. Siehe Marco Resmann: Der Watergate-Resident und Ur-Berliner war Teil von Pan-Pot, ist die eine Hälfte von Luna City Express, war früher auch unter dem Pseudonym Phage unterwegs und ist die treibende Kraft hinter Upon.You. Aber hallo!

 

 

Kate Simko (USA) am Samstag in Friedas Büxe

Gott… wie wir die Musik dieser Frau lieben… Man möchte sie auf dem Boden auslegen und sich darin wälzen und suhlen… Die grosse und grossartige Lady stammt aus Chicago, hat „music technology“ und Piano an der Northwestern University studiert und ist ein Liebkind von so namhaften Musik-Magazinen wie dem XLR8R, dem Mixmag und der De:Bug. Absolut und völlig zu Recht. San Marco vom Büxlein hat uns diesen Song hier geschickt; das sei der liebste Simko-Song der Nichten und Neffen. Also spielen wir den auch:

 

 

Jake The Rapper (USA/D) am Samstag am Zweijährigen des Kauz

Den famosen Jake hatten wir hier schon öfter, also lassen wir die langwierige Vorstellung mal sein und sagen, dass da Peter Schumann, Jacques Obsone, M.A. und der Sympathieträger Sampayo auch noch spielen und wünschen André Ausderhood und Crew alles, alles Liebe zum Zweijährigen und weiterhin fabulöses Gelingen.

 

 

…und nun zu was sehr Freundschaftlichem:

 

Cari Lekebusch (SWE) am 20sten Auflegejubiläum von Darrien am Freitag im Café Gold

Cari Lekebusch hat einen Namen, mit dem man kleine Teenagermädchen zum Kichern bringen kann. Abseits davon: Auflegen kann er auch und zwar schon seit Äonen. Das wiederum bringt uns zu Darrien, denn der feiert hier und heute sein äonisiertes zwanzigstes Auflegejubiläum, zu dem wir ihm hier ganz, ganz herzlich gratulieren.

 

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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