Red Hill ist auch so ein Film, der seit Jahren bei mir ein tristloses Leben im DVD-Regal geführt hatte. Allein und unbeobachtet, bis ich ihm endlich seiner Bestimmung zugeführt habe.
Inhalt:
Der junge Polizist Shane Cooper (Ryan Kwanten) lässt sich von der Grossstadt ins kleine Kaff Red Hill versetzen um dort in Frieden sein Familienleben zu geniessen. Doch schon sein erster Arbeitstag im neuen Ort wird zum Albtraum. Denn der Schwerverbrecher Jimmy Conway (Tommy Lewis) ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und hat sich auf den Weg nach Red Hill gemacht um dort noch einige offene Rechnungen zu begleichen.
Australische Filme habens mir momentan angetan. Wunderbare Locations, grossartige Aufnahmen, unverbrauchte Darsteller. Und Red Hill ist ein klares Vorzeigewerk des modernen Australischen Films.
Der Film fährt klar im Fahrwasser von No Country for Old Men, bringt jedoch seinen eigenen Touch mit sich und kann auch nicht von der bestehenden Filmographie seiner Darsteller zerren. Denn diese sind so gut wie unbekannt. Nur Hauptdarsteller Ryan Kwanten kennt man durch sein Mittun bei True Blood.
Red Hill ist nicht nur ein Western-Action-Thriller, sondern versucht noch ein paar mystische Aspekte in die Geschichte einfliessen zu lassen. Eine Mischung die vorzüglich funktioniert. Red Hill hat viel Atmosphäre und die ganze Szenerie, als Jimmy Conway schlussendlich in die Stadt einfällt wurde grossartig getroffen.
Der Film hat zudem die nötige und gesunde Härte, und hat trotz aller Gewalt noch Zeit für ein paar kleine heitere Momente.
Fazit: Regisseur Patrick Hughes hat hier alles richtig gemacht (dafür Expendables 3 voll versaut). Red Hill ist ein guter Actionthriller, den man sich sehr gerne mal anschauen darf. Richtig hartes Männerkino.