Die zwei Aliens von AREA 21 mischen gerade den einzig verbliebenen Dancefloor auf: deinen Kopf. Der im letzten Jahrzehnt mit unnachgiebigen lieb- und gnadenlos lauten EDM-Tsunamis durchgespült wurde. Und bei vielen einen unbarmherzig dröhnenden Autotunitus hinterliess.
“Pogo” durchbricht diese Wummer-Amnesie mit pumpenden Discobeats – und macht die Birne wieder frei. Insbesondere die Rezeptoren für elektronische Dancefloor-Schallwellen, auf denen gemütliche Hedonisten – chaqu`un a son gout – wieder surfen wie Kelly Slater. Posende Instagram-Plastik-Bananen werden weggekentert – und verschwinden in der Fake-Abwärtsspirale.
Wer oder was ist aber AREA 21? Zwei Energiezentren, deren Raumschiff mit einem Satelliten kollidierte und in unsere Dimension einbrach. Seitdem schlittern sie durch unsere Erdatmosphäre und verbreiten ihre Aura / Message von Good Vibes und Future Funk.
Deren Pläne, die aktuellen Songs from Outerspace, den Jupitars zu präsentieren, werden nun auf dem blauen Planeten umgesetzt. 6 Singles, “La La La” war die erste, schmettern sie im Monatsrhythmus aus ihrem Energiefeld auf unsere Lauschlappen – über alle Kanäle. Inklusive noch nie da gewesenen Videoanimationen.
Bis im September 2021 ihr Longplayer erscheint.
Es wurde auch Zeit, dass – auch wenn durch einen Unfall im Weltall – endlich mal jemand den irdischen EDM-Terroristen zeigt, wie man Elektropop in Perfektion betreibt. Ohne dass man vor lauter Gepose und Unhalt an seiner eigenen Kotzfontäne erstickt.