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die besten 10 an ostern

Früher gab’s an hohen christlichen Feiertagen eine Seltsamkeit namens „Tanzverbot“. Gibt’s auch heute noch, aber gottseidank nicht in Zürich sondern nur in anderen Kantonen. Apropos Gott… hätte der tatsächlich was gegens Partymachen, dann hätte er seinen Sohnemann bestimmt nicht Wasser in Wein verwandeln und ihn diesen bei jeder Gelegenheit ausschenken lassen. Jedoch hat er mit ziemlicher Sicherheit was gegens Eier und Schokohasen verstecken, denn diese beiden Bräuche sind heidnischen Ursprungs. Folgerichtig: Wer im Club abhottet ist gottgefälliger als jedes Elternteil, das sein Kind in den nächsten Tagen auf der Suche nach einem Osternest hinterm Vorhang rumkrabbeln lässt. So ist das. Also… wer sich durch die Partys unten feiert kommt in den Himmel, alle anderen nicht.

Mehr Feiernächte, daher extended. Trotzdem jede Location nur 1x.

KiNK am Freitag in der Zukunft
Nicht wenige halten KiNK für den aktuell spannendsten Clubmusikanten der Welt. Man erlebt ihn jedoch bestenfalls live, will man diese Vorschusslorbeeren bestätigt haben. Hier ist die nächste Gelegenheit.

Osunlade am Samstag im Club Bellevue
Osunlade…. Da brauchen wir ja nun hoffentlich wirklich nicht extra was hinschreiben… grosser Mann. Grosser, grosser Mann.

DJ Sneak am Donnerstag im Supermarket
Der grosse Mann (im mehrfachen Sinn) aus den US of A wieder mal im Backsteingemäuer, das auch das Zürcher House Roots-Gewissen ist.

Julien Chaptal am Sonntag (daytime) im Café Gold
Chaptal ist so ziemlich das Beste was einer Afterhour passieren kann. Sehr treibend, sehr perkussiv, höchst adrenalingeladen.

Adana Twins (Bild) am Donnerstag im Hive
Die Adana Twins zählen zu den absoluten Lieblingen der Bienenstockgänger und –gängerinnen. Hier haben sie sich an einen The Doors-Song gewagt:

Alexkid am Donnerstag beim Ganz Yachting (Tiefenbrunnen)
Von Donnerstag bis Sonntag findet draussen beim Tiefenbrunnen das Musiq Festival, das erste Deeptech- und Dubtechno-Festival Zürichs statt. Was Deeptech und Dubtechno genau ist, müssten wir jetzt auch erst googlen. Alexkid finden wir aber schonmal grossartig:

Pascal FEOS am Freitag in Friedas Büxe
Pascal FEOS war zu Rohstofflager-Zeiten Stammgast an Zürcher Turntables. Nun beehrt der Altmeister die Limmatstädter Clubberschaft endlich wieder einmal. Ziemliche Bretter die der Mann spielt.

Tom Trago am Freitag im Plaza
Der holländische Labelowner von Voyage Direct hat mit The Light Fantastic ein Album vorgelegt, das diese Erwähnung hier mehr als verdient. Trago steht mit einem Fuss in der Disco-Ära und das ist gut so.

Dustin Zahn am Donnerstag im BLOK
Ein ziemlich unübliches Würfelbooking, frönt der Zürich West-Würfel doch üblicherweise eher dem verschmusten Deep House

Enzo Siragusa am Samstag in der Amboss Rampe
Der Mann spielt an den Londoner FUSE Partys. Das reicht eigentlich schon als Qualitätsbeleg.

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Autor: Alex Flach

Alex Flach (*1971) erblickte das Licht in der Klinik Bethanien in Zürich. Nach langen Jahren des Herumeierns bei Versicherungen und nach Erreichen der Bachelor-Würde in Ökonomie, kam er zum Schluss, dass ihm seine Freizeitgestaltung besser gefällt als der Arbeitsalltag und er beschloss, dass es eine feine Idee sei, seine Hobbys Schreiben und Clubbing zu kombinieren. Nachdem er einige Jahre für Medien wie das Forecast Magazin, das 20minuten, den Blick am Abend und natürlich KULT übers Ausgehen geschrieben hatte, erkannte er, dass Clubs bezüglich Medien zumeist ähnlich grosses Talent an den Tag legen, wie Erdferkel bezüglich Quantenmechanik - und dies obschon viele von ihnen ein Programm bieten, das eine regelmässige und umfangreiche Berichterstattung verdient.

Heute betreut Alex die Medienarbeit diverser führender Clubs in der deutschen Schweiz, darunter führende Locations wie das Hive (Zürich), der Nordstern (Basel), das Rok (Luzern), die Zukunft (Zürich) oder der Hinterhof (Basel). Zudem schreibt er im Tages Anzeiger eine wöchentliche Nightlife-Kolumne, ist wöchentlich Studiogast in der Sendung Friday Night von Jonas Wirz auf Radio 24, ist Chefredaktor der Drinks Schweiz, des offiziellen Organs der Schweizer Barkeeper Union, betreut seit Anbeginn die Kommunikation des tonhalleLATE-Projekts der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und bildet neuerdings, und zusammen mit Marc Blickenstorfer, Zürich Tourismus-Exponenten in Sachen Nachtleben aus.

Kurzum: Seine Couch und sein Schreibtisch stehen exakt auf der Schnittstelle zwischen dem Schweizer Nachtleben und der Öffentlichkeit. Dass er bisweilen zum über die Stränge schlagenden Berserker werden kann, wenn die von ihm so geliebte Nachtkultur (selbstverständlich völlig zu Unrecht) angepöbelt wird, versteht sich da von selbst.

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reklame, die wir gerne öfter sähen, heute: dutch stutter foundation.

Sonen Naanderi he: Die taufrisch geklonte und deshalb noch dampfende Top5 der zwillingsten Doppelmoppel-Stuntdoubles im weltweiten Netz ohne doppelten Boden