in

The Contractor – oder was aus “The Thirteenth Floor”-Regisseur Josef Rusnak wurde

Es gab da 1999 einen ziemlich guten Streifen namens The Thirteenth Floor mit Craig Bierko, welcher in die ähnliche Kerbe wie Matrix schlug. Regie führte damals Josef Rusnak. Wir haben uns gefragt, wie Rusnaks Karriere sich so entwickelt hat. 2007 drehte er mit Wesley Snipes den Actionfilm “The Contractor”. Wir haben uns das Werk mal angesehen.

Inhalt:
James Dial (Wesley Snipes), CIA-Scharfschütze im Ruhestand, kann sein Versagen bei einem Anschlag auf den berüchtigtsten Terroristen der Welt nicht vergessen. Seine ehemaligen Arbeitgeber beauftragen ihn, den Job in London zu Ende zu bringen, wo der Terroristenführer festgenommen worden ist und nun vor Gericht steht. Was eigentlich wie ein Routineauftrag aussieht, schlägt fehl und entwickelt sich schnell zum Alptraum. Dial muss untertauchen und wird von der englischen Polizei und ihrem Chefermittler Windsor erbarmungslos gejagt. Nachdem Dial auch noch der Mord an Windsor in die Schuhe geschoben werden soll, wird ihm klar, dass jemand ein doppeltes Spiel mit ihm treibt. Seine einzige Hoffnung ist ein 12-jähriges Mädchen, mit dem Dial sich auf seiner Suche nach dem Killer und der Wahrheit hinter dem Verrat widerwillig anfreundet…

The Contractor hat im Netz nicht mal die schlechtesten Bewertungen abbekommen. So hegte auch ich die kleine Hoffnung, dass ich dieseml Film doch einiges abgewinnen kann. Da mit Game of Thrones-Star Lena Headey eine weitere bekannte Darstellerin mit an Bord war, deutete ich ebenfalls als gutes Vorzeichen.

Snipes kann zwar, obwohl er nur wenig Text hat, einigermassen überzeugen. Aber in The Detonator wirkte er weitaus spielfreudiger. Lena Headey hat dank ihrem Mitwirken in Game of Thrones einen höheren Popularitätsstatus. Eine gute Schauspielerin ist die Dame trotzdem nicht. Die Story offeriert ihr aber auch nicht viele Möglichkeiten um sich auszeichnen zu können. Ein absoluter Pluspunkt des Films ist jedoch Eliza Bennett, die hier die 12jährige Emily spielt. Und dies ohne auch nur ein bisschen zu nerven. Ziemlich locker spielt sie hier Snipes an die Wand.

Wer sich an der Action in The Contractor ergötzen will, der muss sich mit wenig zufrieden geben. Die paar Szenen, die Snipes Gelegenheit geben ein wenig seine Kampfkünste zu zelebrieren sind leider ziemlich lahm. Die Fights wurden langweilig inszeniert, auch jegliche Schiessereien förderten mein Gähnverhalten enorm.

Fazit: The Thirteenth Floor ist lange her. Snipes gelangweilt, Headey schwach, Story langweilig, Action zuwenig und zu uninspiriert. Beim besten Willen kann ich diesen nicht Film nicht viel Gutes abgewinnen. Pluspunkte für die glaubwürdige Location, die stellenweise genügende Inszenierung und für Eliza Bennett.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Autor: Dominik Hug

Mitdreissiger. Basler. Auch im Erfolg stets unzufriedener FCB-Fan. Filmkritiker. Leidenschaftlicher Blogger. Strassensportler. Apple User. Hat eine Schwäche für gute Düfte. Liest eBooks. Hört gerne Rockmusik. Fährt einen Kleinstwagen. Geht gerne im Ausland shoppen. Herzkalifornier. Hund vor Katze. Hat immer eine Sonnebrille dabei. Gelegentlicher XBox-Zocker. Hat 2016 überlebt.

Facebook Profil

WARTEN UND ZÄHLEN

FFF ZH: Fünf Famose Festivitäten fürs Züriwochenende