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Die fünf besten Weihnachtsgeschenke

Wenn wir an Geschenke denken, dann denken wir meist an Materielles. An Dinge, die liebevoll ausgesucht wurden und viel Energie gekostet haben. Trotzdem schenken wir Vergängliches, das kaputt oder verloren gehen könnte. Während wir schenken, ziehen wir uns gekonnt aus der Affäre. Über Dinge nachzudenken ist schliesslich einfacher, als über Gefühle und Taten zu reflektieren. Zu oft sind wir in unserer eigenen Welt mit unseren eigenen Vorstellungen gefangen und vergessen dabei, was unseren Liebsten eigentlich tatsächlich gut tun würde. Es sind nämlich die Dinge, die uns selbst gut tun würden.

Es spricht nichts dagegen auch Physisches zu schenken. Tun wir es jedoch mit Aufmerksamkeit und wahrer Nächstenliebe, so bleiben unsere Taten auch tatsächlich bis nächste Weihnachten, wenn nicht sogar für immer, erhalten.

Verständnis zeigen

Es gibt kein schöneres Geschenk, als zu fühlen, dass man so akzeptiert wird, wie man ist. Mit all seinen Macken, Facetten, Charaktereigenschaften, Plänen, Ausfällen und Fehlern. Lassen wir unsere Liebsten doch einfach einmal sein, auch wenn ihre Visionen und Wege nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Solange sie dabei niemanden verletzen und gefährden, ist es nicht an uns zu bestimmen, was sie glücklich macht und was nicht. Vertrauen wir darauf, dass es ihnen gut gehen wird und dass Fehler da sind, um daraus zu lernen.

 Fragen wie es geht

Schenken wir unseren Liebsten eine Weile Aufmerksamkeit. Fragen wir aufrichtig wie es ihnen geht und hören wir danach auch konzentriert zu. Zeigen wir ihnen, dass sie uns interessieren und dass wir da sind. Egal wie unser eigenes Leben gerade aussieht.

Lächeln und Umarmen

Ein mildes lächeln, ein Witz, eine Umarmung, ein streicheln über die Hand. Einfache Gesten, die unsere Liebsten beglücken und sie näher zu uns führen. Der Ernst des Lebens hat seine Richtigkeit und Zeit, doch sollte er hin und wieder durch ein Lächeln und schöne Worte, einfach vertrieben werden.

Geben ohne zu erwarten

Enttäuschungen geschehen oft dann, wenn wir jemandem unsere Ressourcen zur Verfügung stellen, darauf hin gleichwertige Aufopferung oder Hilfsbereitschaft erwarten. Geben wir nur, um unseren eigenen Egoismus zu befriedigen, so geben wir gleich eine bittere Pille mit. Der andere merkt, wieso wir geben, fühlt sich unter Druck gesetzt. Man hat die Wahl: Stimmt die Balance von Geben und Nehmen nicht mehr, so kann man damit aufhören und gehen. Tut man es jedoch, sollte es aus sich selbst geschehen. So können wir einerseits nicht enttäuscht werden und verbessern somit unsere Beziehung. Ist es nicht viel schöner, wenn uns jemand gibt ohne Druck und ohne Erwartungen, einfach nur weil er uns liebt?

Behandeln wie man selbst behandelt werden möchte

In hektischen Zeiten, in schwierigen Lebenslagen, reagieren wir allzu oft nur. Wir beharren auf unsere eigenen Grundsätze, agieren hektisch und unüberlegt. Dabei verletzten wir nicht selten genau die Menschen, die uns am nächsten sind. Es wird Zeit die eigenen Verhaltensweisen zu hinterfragen. Behandle ich die Menschen um mich herum so, wie ich behandelt werden möchte? Was würde mir gut tun? Was bräuchte ich in dieser Situation stattdessen?

All we need is love. Frohe Weihnachten!

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Autor: Jelena Keller

Jelena ist von Beruf Journalistin und Sprachlehrerin, Schweizerin serbischer Abstammung. Sie mag lange Texte und langes Grübeln. Sie hat sich daran gewöhnt zu viel zu denken und zu wenig zu schlafen. Wenn sie gar kein Auge zumachen konnte sieht sie die Welt nüchtern und in einem Grauton. Wenn sie ausgeschlafen hat, wandert sie mit ihrem Hund auf grüne Berge, durch bunte Blumenwiesen und rosa Weizenfelder. Schreibt auch mal Gedichte und Kurzgeschichten, reist am liebsten um die Welt und probiert Neues aus. Sie meint tatsächlich, dass sich alle Probleme lösen liessen, wenn man sich nur ab und zu in die Lage des Gegenübers versetzen könnte. Walk in my shoes und so. Trotzdem versteht sie manche Menschen nicht. Die, die sich vor dem Leben und dem Tod fürchten und andere verurteilen. Aber von den meisten anderen denkt sie, sie seien alle Freunde, die sie bloss noch nicht kennengelernt hat.

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